Der Augustdorfer Steven Hengstler erwartet ein heißes Lipperderby

Detmold/Augustdorf. Mit der Rückgabe des LZ-Pokals ist am Donnerstag &bdquo;eine tolle Zeit", so Steven Hengstler, zu Ende gegangen. Der 34-jährige Trainer des FC Augustdorf brachte den Pott zurück zur Detmolder Ohmstraße und erzählte, dass der Pott in den vergangenen elf Monaten &bdquo;bei Spielern und anderen Mitgliedern" gewesen sei: &bdquo;Einige Personen hatten ihn." Doch nicht nur wegen des Triumphes bei den Lippischen Hallenfußball-Meisterschaften schließt der Fußball-Bezirksligist ein sehr erfolgreiches Jahr in Kürze ab. Vor dem Derby gegen den TBV Lemgo (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasen) sprach der Familienvater über...

... den bisherigen Saisonverlauf : &bdquo;Wir sind sehr zufrieden, holten schnell viele Punkte. Die Truppe entwickelt sich ganz toll weiter, die Spieler sind wissbegierig. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht, wenn Spieler, Trainer und Verein weiter richtig Lust auf Fußball haben und gut zusammen arbeiten."

... den Augustdorfer Kader : &bdquo;Wir haben eine gute Mischung und einen breiten Kader: Marco Mescheder, Kapitän Davut Sansar, Alexander Eck, Jürgen Rau, Björn Wirtz und Pascal Becker bringen die nötige Erfahrung mit, zu der jungen Garde zählen Tobias Schaad (sieben Saisontore, die Red.), Sören Rottschäfer (schon zehn Saisontore, die Red.), Kevin Sömmer, Jason Tissen, Peter Neufeld und vor allem Nick Matthies. Er ist ein Augustdorfer Junge, verließ den Verein bereits als D-Jugendlicher, um in Jerxen und Verl zu spielen. Jetzt kehrte er zurück, um mit ,seinen Augustdorfern zu kicken und die Truppe weiter nach vorne zu bringen. Er möchte sich auch auf seine Ausbildung bei der Polizei konzentrieren und könnte noch in der A-Jugend spielen. Nick ist flexibel einsetzbar und spielte bisher für uns in der Abwehr und im Mittelfeld."

... den FC Augustdorf: &bdquo;Ich bin jetzt seit zwei Jahren da, die Konstellation mit Matthias Heymann als gleichwertiger Partner und Alexander Rau als Co-Trainer an meiner Seite ist ideal. Wir ergänzen uns, jeder hat seine Stärken und Schwächen. Mit dem Aufstieg in den Bezirk setzten wir 2017 gleich eine Duftmarke. Wir schafften es, die Jungs persönlich und als Team weiterzubringen. Ein ganz wichtiger Faktor dabei ist der Rückhalt, das starke Vertrauen des Vereins. Wir sehen uns als Ausbildungsklub – für unsere Augustdorfer und talentierte Spieler aus der Umgebung."

... das Derby gegen den TBV Lemgo : Das Hinspiel ging am ersten Spieltag 1:4 verloren, unsere Truppe war noch nicht so gefestigt wie jetzt. In Überzahl spielte der TBV seine Klasse aus. Für mich sind die Lemgoer (rangieren nur auf Platz zwölf, die Red.) eine Wundertüte mit guten Fußballern. Wir sind für Sonntag bestens vorbereitet und freuen uns auf das Heimspiel."

... die Zukunft : &bdquo;Wir waren Achter, stehen aktuell auf dem siebten Platz. Wenn wir Jahr für Jahr immer um einen Platz nach oben klettern und uns dabei fußballerisch stetig weiterentwickeln, bin ich zufrieden. Wir müssen immer bedenken, dass uns nur ,einfache Mittel zur Verfügung stehen. Irgendwann mal auf Platz eins zu stehen, lautet nicht zwingend das Ziel."

... den LZ-Cup 2018/19 : &bdquo;Wir wollen natürlich den Pott wieder gewinnen, doch wir wissen auch: Es gehört neben der Klasse das nötige Glück dazu. Jeder weiß jetzt, dass wir eine gute Hallentruppe haben, die Lust hat auf Hallenerfolge (Marco Mescheder kürte die LZ beispielsweise zum besten Spieler der Endrunde 2018, die Red.)."

Entscheidende Partie für Post-TSV Detmold Bezirksliga, Gruppe 3 : Der Post-TSV Detmold (32 Punkte) steht vor einer der entscheidenden Partien 2018: Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SV Neuenbeken (40) geht es darum, vor Weihnachten an der Tabellenspitze weiter schnuppern zu dürfen. Interessant wird es sein zu beobachten, wie die betreffenden Detmolder das Match im Futsal-Team Cherusker (abends zuvor) wegstecken. Die Defensivleistung spricht eindeutig für den Gast aus Neuenbeken. – Auf verlorenem Posten dürfte der TSV Horn (13) daheim stehen gegen die Spitzenelf des SV Atteln (31). Gleichwohl kämpfen die Schmiech-Schützlinge bis zum Ende.

Gruppe 2 : Die jungen, sensiblen Spieler des SV Jerxen-O. müssen sich bei der robusten Mannschaft des SC Hicret auf einen offenen Schlagabtausch einstellen. – SG Hörstmar/Lieme spielt eine prächtige Rolle als Aufsteiger, darf sich auf seinen 23 Punkten allerdings auch nicht ausruhen. Bei SuK Canlar Bielefeld hängt die Abwehr oft durch. Das ist die Chance für die SG-Angreifer, die unberechenbar alle in der Lage sind, Treffer zu erzielen. – Johannhörster (neun Tore) gegen Faziljevic (10) lautet das Duell der Torjäger beim Aufeinandertreffen von TSV Oerlinghausen und VfR Wellensiek, der als Spitzenmannschaft bei den gefährdeten Bergstädtern aufläuft.

Gruppe 1 : Randvoll mit Adrenalin ist der SC Bad Salzuflen gefüllt, wenn es zum SV Kutenhausen-Todtenhausen. Manager Jörg Pundmann schafft derzeit Ordnung (holte Jan Ehlert aus Lüerdissen).

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