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Glücklose Oerlinghauser - und ein Obmann, der als Trainer einspringt

Oliver König

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Wieder höchste Gefahr im Bad Oeynhauser Strafraum und eine gute Chance für den TSV Oerlinghausen: Hier verpasst Sven Oberschelp. - © Oliver König
Wieder höchste Gefahr im Bad Oeynhauser Strafraum und eine gute Chance für den TSV Oerlinghausen: Hier verpasst Sven Oberschelp. (© Oliver König)

Oerlinghausen. Für den TSV Oerlinghausen bleibt es im Tabellenkeller der Fußball-Landesliga bei fünf Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Am Nachmittag verlor er am Kalkofen gegen den FC Bad Oeynhausen mit 1:2 (0:2) – eine unnötige Niederlage.

TSV-Obmann Gregor Kramer hatte seinen Freizeit-Look gegen den Trainingsanzug eingetauscht und gab von der Linie aus Kommandos. Der Grund: Cheftrainer Manuel Roßblatt hatte sich am Spieltagsmorgen krank gemeldet, so dass ihn Kramer sowie die Spieler Daniel Nadig und Sven Oberschelp vertraten. Knackpunkt des Spiels war die erste Halbzeit, in der es die Platzherren nicht schafften, ein 0:0 mit in die Pause zu nehmen.

Oerlinghausens Obmann Gregor Kramer vertrat Trainer Manuel Roßblatt. - © Oliver König
Oerlinghausens Obmann Gregor Kramer vertrat Trainer Manuel Roßblatt. (© Oliver König)

Und da die Gäste durch Gerhard Kwarteng (22.) und durch Kevin Reimer per Handelfmeter (33.) zweimal erfolgreich waren, lief der TSV einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Von dem war nach dem Wechsel nichts zu spüren. Oerlinghausen agierte mit Feuer und diktierte klar das Geschehen. Der Anschlusstreffer lag in der Luft. Dass dieser allerdings erst in der 84. Minute durch Fynn Mosebach fiel, machte die Sache ungleich schwerer.

So blieb es beim 1:2, und Jan-Justin Johannhörster kassierte wegen Meckerns und wegen Klatschens die Ampelkarte (90.+1). „In der zweiten Halbzeit haben wir keine Chance zugelassen, ich kann keinem einen Vorwurf machen. Nur der Platzverweis tut weh“, meinte Interimstrainer Gregor Kramer.

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