Ein ganz großer Schritt: TuS Leopoldshöhe stellt sich der kniffligen Aufgabe

Leopoldshöhe. Die Mannschaft und der Trainer betreten Neuland: Der TuS Leopoldshöhe spielt künftig in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, um Punkte. So gehen die Westlipper die große Herausforderung an.

Das Halbfinale um den &bdquo;Büker-Baustoffe-Cup" gegen den SVE Jerxen-Orbke ist in vollem Gang, doch Jan Plöger ist auf dem Spielfeld in Kachtenhausen nicht zu sehen. Der (Spieler-)Trainer des Bezirksliga-Neulings TuS Leopoldshöhe gibt die Anweisungen vom Rand aus. Ein Wink für die neue Saison? So weit will der 35-Jährige nicht gehen.

&bdquo;In der A-Liga waren wir immer Favorit, da konnten wir eine Kante vorne gut gebrauchen. In der Bezirksliga sind wir nun Außenseiter, da sind schnelle Spitzen nötig", begründet Plöger seine Nicht-Einsatz-Entscheidung. Doch grundsätzlich ausschließen will er ein Mitwirken auch eine Klasse höher nicht.

Es habe viele Stimmen gegeben, ob die Leos überhaupt aufsteigen wollten. Dem entgegnet er gleich: &bdquo;Wir waren fünf Jahre oben dran. Wenn wir jetzt mit unserem eingeschworenen Haufen das Ziel erreichen, nehmen wir den Aufstieg wahr und stellen uns der Aufgabe."

Auch wenn das Beispiel SV Werl-Aspe, der nach dem Aufstieg sang- und klanglos wieder aus dem Bezirk abstieg, ein warnendes ist. Seine Spieler müssten schnell lernen. Und das hätten sie beim Vorbereitungsturnier in Kachtenhausen gezeigt, verweist der Coach auf ein 1:1 gegen den Bezirksligisten TSV Horn oder auch auf das Halbfinale gegen den SVE Jerxen-Orbke, als der TuS trotz des 0:3 &bdquo;in den ersten 15 Minuten die bessere Mannschaft" (Plöger) gewesen sei.

Wie für seine Spieler, sei auch für ihn selbst die Bezirksliga Neuland. &bdquo;Wenn man mal von der A-Jugend-Zeit beim TBV Lemgo absieht", schmunzelt Jan Plöger. Mit der Staffel 2 erwarte sein Team eine harte Liga, obwohl der Verein laut Plöger einen Antrag gestellt habe, in der Staffel 3 spielen zu wollen. &bdquo;Die ersten Acht haben ganz andere Ansprüche, und Lipperreihe ist mit Steinhagen der Top-Favorit. Aber: Ich bin heiß und freue ich auf die neue Liga. Wir stellen uns der Aufgabe. Aus der Mannschaft heraus gab es gar keine anderen Signale", betont Plöger.

Er kann dabei auf ein eingespieltes Team setzen, denn nur Benjamin Holt, der seine Karriere beendet hat, fehlt im Kader. Neu dazu gestoßen sind Julian Diekmann, der beruflich pausiert und ab und an in der Zweiten gespielt hatte, und der 19-Jährige Elias Schmerz vom TV Elverdissen.

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