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Rüschenpöhler: TuS Kachtenhausen will zurückziehen

Sebastian Lucas

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Markus Rüschenpöhler und seine Mutter schauen  bei einem Spiel zu
 - © Sebastian Lucas
Markus Rüschenpöhler und seine Mutter schauen  bei einem Spiel zu (© Sebastian Lucas)

Lage-Kachtenhausen. Markus Rüschenpöhler wird nicht Trainer des Fußball-A-Ligisten TuS Kachtenhausen. Dies bestätigte der 30-Jährige, der zur neuen Saison die Nachfolge von Alexander Rau antreten sollte, im LZ-Gespräch. Hintergrund ist, dass der TuSK seine Mannschaft wohl zurückzieht und in der nächsten Saison nicht in der A-Liga antritt.

Rüschenpöhler: "Am Montag haben wir uns getroffen, um die neue Saison zu planen. Es war einiges schief gegangen: Zusagen wurden nicht eingehalten, viele Spieler gehen." Tenor sei am Ende gewesen: "Wir überlegen, ob wir das Team zurückziehen, da die Gefahr besteht, dass wir keine Truppe haben." Am Mittwoch habe Torsten Fisahn aus dem TuS-Vorstand Rüschenpöhler dann darüber informiert, dass sich das Thema A-Liga erledigt habe.

Damit stand für Rüschenpöhler fest, dass er zur neuen Saison nicht das Kommando am Haferbach übernimmt: "Ich war ein paar Tage traurig, aber ein Verein ohne Mannschaft braucht keinen Trainer."

Unklar ist noch, wann der TuSK sein Team zurückziehen möchte. Laut Rüschenpöhler wolle der Verein "verschiedene Szenarien" durchspielen. Die Kachtenhauser könnten Absteiger der A-Liga werden oder erst zum Start der neuen Saison zurückziehen und hätten dann 2018/2019 ein Startrecht in der B-Liga. Klaus Thoren, der die TuSK-Fußballer gegenüber dem Vorstand vertritt, sagte: "Im Moment ist alles in der Schwebe."

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