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Salzuflens Trainer Miron Tadic: "Wenn alles passt, können wir aufsteigen"

Sebastian Lucas

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Neuzugänge des SC Bad Salzuflen 2017/2018: (v.l. unten): Murat Akinci, Andreas Benzel, Adam Lenard, Thomas Pries (v.l. oben): Mike Zünd, Dogan Ay, Thomas Janzen und Trainer Miron Tadic. - © Egon Penner
Neuzugänge des SC Bad Salzuflen 2017/2018: (v.l. unten): Murat Akinci, Andreas Benzel, Adam Lenard, Thomas Pries (v.l. oben): Mike Zünd, Dogan Ay, Thomas Janzen und Trainer Miron Tadic. (© Egon Penner)

Bad Salzuflen. Hinter den Spielern des SC Bad Salzuflen liegen anstrengende Tage. Der Fußball-Bezirksligist absolvierte ein dreitägiges Trainingslager am Sportplatz an der Waldstraße. Den Abschluss bildete ein Testspiel beim Lemgoer A-Ligisten SG Hörstmar-Lieme (2:1). Trainer Miron Tadic sagt: „Unser Ziel ist Platz eins bis fünf. Alles ist möglich."

Fotostrecke: Testspiel zwischen SC Bad Salzuflen und SG Hörstmar-Lieme


Mit der Vizemeisterschaft sowie dem Kreispokalerfolg und dem zweiten Platz beim LZ-Cup liegt eine äußerst erfolgreiche Saison hinter den Bad Salzuflern. Für Tadic, der vor einem Jahr das Zepter übernahm, kam dieses Ergebnis „etwas überraschend". Er erläutert: „Damals hatte ich sechs Leute beim Training, konnte nichts einstudieren." Für die neue Serie haben sich die Bad Salzufler breiter aufgestellt.

Murat Memis (Wellensiek), Andreas Benzel, Dogan Ay (beide SV Werl-Aspe), Thomas Pries, Thomas Janzen (beide SG Hörstmar-Lieme), Adam Lenard (Bosna Bielefeld), Mike Zünd (FC Exter) und Kevin Akkermann (TV Elverdissen) heißen die Zugänge. Mit Tuna Han Demircan, Yusuf Tumani (beide Kirchlengern), Niklas Kikenberg (Herringhausen) und Danny Exner (Vlotho) verzeichnet der Klub vier Abgänge.

Mit Murat Akinci kämpft ein Offensivspieler aus der eigenen Jugend um einen Platz im Kader. Beim 2:1 in Hörstmar gelang ihm ein schönes Tor. Tadic: „Murat bringt viel mit, ich sehe ihn auf den Außenpositionen." Aber nicht nur von dem Ex-Jugendspieler hat Miron Tadic einen positiven Eindruck: „Die Jungs sind charakterlich top, es macht viel Spaß. Auf einigen Positionen verfügen wir nun über mehr Dynamik in der Offensive."

Doch als Topfavorit sieht der Coach andere: „Alle 16 Mannschaften verfolgen Ziele. Wenn alles passt, können auch wir aufsteigen." Wichtiger sei ihm allerdings erst einmal, dass „wir uns verbessern und stabiler werden".

Gefehlt habe in der vergangenen Saison häufig „die Kaltschnäuzigkeit". Nach acht Einheiten in drei Tagen gab Tadic den Spielern drei Tage frei. Am Samstag um 16 Uhr steht das nächste Testspiel in Avenwedde an.

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