Am Mittwoch greift der nächste lippische Vertreter in den Westfalenpokal-Wettbewerb ein. Und ich denke: Möglich ist für den SC Bad Salzuflen auf seinem Rasenplatz alles. Er kann nach der Auftaktniederlage in der Liga in Stift Quernheim hier das nötige Selbstvertrauen sammeln.
Trainer Miron Tadic ist Fuchs genug, dass er eine gute Mischung hinbekommt, die es dem SC Roland richtig schwer macht. Natürlich ist dieser Westfalenpokal auch immer eine Sache des Loses. Das hat das Match des Post-TSV Detmold mit der Sensation gegen RW Ahlen gezeigt. Sicher war es ein herausragendes Ereignis.
Nur: Diese 120 Minuten plus Elfmeterschießen steckten Post beim Saisonauftakt definitiv noch in den Knochen. Ich selbst mag den Cup-Wettbewerb, wenn er zum passenden Zeitpunkt gespielt wird. Sich über den Kreispokal für den Westfalenpokal zu qualifizieren, ist aus meiner Sicht sehr anreichernd. In Detmold passt es gut, da spielst du den Pokal nach dem Saisonauftakt. In Lemgo fand ich es immer hinderlich, wenn die Spiele so früh vor der Saison ausgetragen wurden. Das hat mich als Trainer genervt. Aber noch einmal: Ich habe die Kreis-Wettbewerbe immer geliebt, die haben eine eigene Gesundheit. Die Akteure können hier nach Urlaub oder Verletzungen die nötige Spielpraxis sammeln.
Uwe Hohnhold hat zuletzt den TuS Lipperreihe trainiert.