So plant der neue Sportliche Leiter die Zukunft des SC Bad Salzuflen

Detmold/Bad Salzuflen. Tadic, Ritter, Hahne, Braunschweig – so haben die Trainer des Fußball-Bezirksligisten SC Bad Salzuflen in der abgelaufenen Saison geheißen. Von den Verantwortlichen schmissen Dirk &bdquo;Roger" und Björn Schollbach, Marcus Heidemann und zuletzt Kurt Gnade das Handtuch. Turbulente Zeiten, doch am Ende stand der Klassenerhalt. Und nun die Installation von Jörg Pundmann. Der neue Sportliche Leiter für die gesamte Abteilung gibt Vollgas und machte die ersten fünf Zugänge perfekt.

Die Namen klingen vielversprechend: Kordian Rudzinski (Blomberger SV), Stefanos Vasilaras (SC Wiedenbrück), Ayhan Karadan (TBV Lemgo), Necati Kezer (TuS Brake) und Dilbexin Aytan (SV Wüsten) kicken künftig an der Waldstraße. Jörg Pundmann: &bdquo;Wir sind auf einem sehr guten Weg, auch wenn vor allem die Abgänge von Nico Zünd (Oerlinghausen) und Alexander Ritter (Hörstmar-Lieme) weh tun." Dazu nennt Pundmann Eddy Müller, der ein halbes Jahr Fußball-Pause plant: &bdquo;Ich hoffe, dass Eddy bald zurückkehrt, er fehlt als Identifikationsfigur und soll das Gesicht des SC bleiben. Auch für Nico und Alex steht die Tür sperrangelweit offen – jederzeit."

Kordian Rudzinski, ein Innenverteidiger, erzielte für Bezirksliga-Absteiger Blomberger SV zwölf Tore und soll der Abwehr Stabilität geben. &bdquo;Einen sehr engagierten Stürmer" nennt Pundmann Stefanos Vasilaras, der sich in der Jugend des VfL Theesen ausbilden ließ, aber nach einem Armbruch nur noch in der zweiten Wiedenbrücker Mannschaft zum Einsatz kam.

Ayhan Karadan wolle beweisen, &bdquo;dass er stärker ist als TBV Lemgo II. Ayhan besitzt viel Selbstvertrauen." Ein Angebot von Fichte Bielefeld lehnte Necati Kezer ab, um beim SC zuzusagen: &bdquo;Er ist eine Identifikationsfigur auf dem Platz und wohnt in Knetterheide." Der Sportliche Leiter sieht Kezer auf der Sechs oder Acht. Auf 19 B-Liga-Treffer kam Dilbexin Aytan für Wüsten und will sich überkreislich an der Seite seiner Cousins Azad und Hagit beweisen.

&bdquo;Die Vergangenheit interessiert mich nicht", betont Pundmann: &bdquo;Schon als kleiner Junge in Lockhausen reizte mich der SC, auch wenn er derzeit nicht mehr viel an Struktur bietet. Der Klassenerhalt war eine Überraschung. Nun gilt es, die Ärmel hoch zu krempeln und ein Sportkonzept von der Jugend bis zur ersten Mannschaft zu entwickeln."

Pundmann höre immer nur, was falsch gelaufen ist: &bdquo;Wir brauchen Grundvertrauen und Ehrlichkeit, mit der Jugend als Herzstück." Das Ziel für die neue Saison? &bdquo;Eine sorgenfreie, ambitionierte Serie. Unter Jörg Horstkötter wollen wir offensiv Fußball spielen , die Zuschauer sollen gerne kommen."

Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Weiterlesen mit LZplus!

0,99 Euro im ersten Monat

Weiterlesen mit LZplus