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Wölk-Wechsel im Sommer: Zukunft der SG Hörstmar/Lieme ungewiss

Jörg Hagemann

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Der Abgang steht bevor: Matthias Wölk (rechts) zieht es im Sommer zum TBV Lemgo. SG-Torwarttrainer Robert Maros (links) ging zu Saisonbeginn vom TBV nach Hörstmar. - © Archiv: Sebastian Lucas
Der Abgang steht bevor: Matthias Wölk (rechts) zieht es im Sommer zum TBV Lemgo. SG-Torwarttrainer Robert Maros (links) ging zu Saisonbeginn vom TBV nach Hörstmar. (© Archiv: Sebastian Lucas)

Lemgo. Der Wechsel von Trainer Matthias Wölk zum TBV Lemgo trifft die SG Hörstmar/Lieme hart. Der 28-jährige Wölk, selbst im Hör/Lie-Nachwuchs groß geworden, ist weitaus mehr als ein Trainer. Durch seinen Wechsel werden auch viele Spieler die SG verlassen.  

Wie viele? Thomas Ehrler, Vorsitzender des SV Hörstmar und seine Liemer Amtskollegin Mira Hanheide, können es aktuell noch nicht abschätzen. „Wir müssen das erstmal sacken lassen und sehen, was übrig bleibt", sagt Ehrler, der einen freiwilligen Rückzug des aktuellen Sechsten der Bezirksliga, Staffel 2, am Saisonende als wahrscheinlich ansieht.

Gleichwohl hege er keinen Groll. „Es überwiegt eindeutig, was Matze hier in sechs Jahren mit den Aufstiegen aus der B- in die Bezirksliga aufgebaut hat. Er hatte schon seit längerem Angebote von anderen Klubs. Von daher ist es legitim, dass er jetzt eine andere Herausforderung sucht. Auch die Jungs, die bei uns ohne Kohle gespielt haben, verdienen Respekt. Sie haben unseren Dörfern mit ihrem Fußball viel Freude bereitet", so Ehrler.

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