Das kommt überraschend: SV Werl-Aspe und sein Trainer trennen sich

Bad Salzuflen / Werl-Aspe . Diese Nachricht kommt für Außenstehende sicher überraschend: Fußball-A-Ligist SV Werl-Aspe und sein Trainer Marcio Goncalves haben sich einvernehmlich darauf verständigt, ab sofort getrennte Wege gehen zu wollen.

&bdquo;Ich werde die Mannschaft im Winter verlassen, um nach vier erfolgreichen Jahren einem neuen Trainer die Möglichkeit zu geben, neuen und frischen Wind in die Mannschaft zu bringen", teilte der 34-Jährige mit. Er verweist auf viele großartige Erfolge in den vergangenen vier Jahren. Zurzeit belegt das Team mit 27 Punkten den dritten Platz.

&bdquo;Weg frei machen" Marcio Goncalves: &bdquo;Ich bin absolut überzeugt, dass die erfolgreiche Entwicklung der Truppe noch nicht zu Ende ist. Auch das immense Vertrauen des Vorstands möchte ich hervorheben. Doch irgendwann ist die Zeit gekommen, den Weg frei zu machen – für neue Impulse und für mich für neue Herausforderungen."

Stefan Tappe aus dem geschäftsführenden Vorstand des SV sieht die Situation so: &bdquo;Die Jungs sind mit der Gesamtsituation unzufrieden, und wir wollten nichts riskieren, schließlich kommen alle Spieler aus den eigenen Reihen, wir wollen sie behalten."

Kontakte geknüpft Er lobte Goncalves für seine super Arbeit, entsprechend schwer sei die Entscheidung gefallen. &bdquo;Wir haben uns immer ausgetauscht, ein feiner Kerl. Es spricht nichts dagegen, irgendwann wieder ein Traineramt bei uns zu übernehmen", meinte Tappe.

Der Verein befinde sich auf Trainersuche und habe erste Kontakte geknüpft. Ziel sei es, bis Ende Januar zur Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil einen neuen Trainer präsentieren zu können. Doch der SV Werl-Aspe setzt sich gleichzeitig nicht unter Druck. &bdquo;Es ist auch kein Problem, wenn der neue Trainer erst zur neuen Saison kommt", betonte Tappe.

Marcio Goncalves selbst brennt darauf, bald wieder auf der Trainerbank sitzen zu können. &bdquo;Ohne Fußball kann ich nicht. Wer mich kennt, weiß, dass er ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist und ich gerne weiterhin Trainer bleiben möchte. Wohin es mich verschlägt, ist noch unklar", erklärte der B-Lizenz-Inhaber.

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