Achtung, Abstiegsgefahr! Darum zittern viele Vereine in der A-Liga Lemgo

Lemgo . Im Tabellenkeller der Fußball-Kreisliga A Lemgo richten die Vereine den Blick in die Bezirksliga. Dort sind gleich drei &bdquo;Lemgoer“ Bezirksligisten – TuS Ahmsen, TuS Asemissen und SV Werl-Aspe – gefährdet. Steigen alle drei ab, müssten gleich vier A-Ligisten den Gang in die Kreisliga B antreten. Durch den Rückzug vor der Saison steht nur die SG Lüerdissen/Entrup bereits als erster Absteiger fest.

Als Saisonziel nennen traditionell die Aufsteiger den Klassenerhalt. Von drei Neulingen besitzt der Siebte TuS Brake allerbeste Karten, auch in der kommenden Saison im Oberhaus zu spielen. &bdquo;Wir sind entsprechend dem von uns gesteckten Saisonziel im Soll und als Aufsteiger in der Liga angekommen“, so das Trainerduo Mike und Dirk Winkler. Im Winter hat das Trainerteam bereits seine Zusage für die neue Saison gegeben.

Aydin geht

Fünf Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz, den der Aufsteiger TSG Holzhausen-Sylbach einnimmt, hat die TuS Helpup. &bdquo;Zum Start haben wir gut performt. Zur Winterpause hin ist die Fehlerquote angestiegen. Daran haben wir in der Vorbereitung gut und intensiv gearbeitet“, sagt TuS-Trainer Frank Wilhelm. Als bitter bezeichnete er den verletzungsbedingten Ausfall seines &bdquo;Dirigenten“ Marvin Paul. Auf der Trainerposition wird es Veränderungen geben, weil Co-Trainer Güven Aydin aus familiären Gründen Richtung Bielefeld zieht. Bei Frank Wilhelm stehen die Zeichen auf Vertragsverlängerung

Eine Nachholpartie hat die TSG Holzhausen-Sylbach in der Hinterhand, und die Wertung der Partie gegen den TSV Schötmar steht auch noch aus. Der &bdquo;Fall“, der TSV war am vergangenen Sonntag vom Platz gegangen (er lag mit 0:2 zurück), wird an das Kreissportgericht weitergeleitet.

Schötmar hat seinen Kader mit neun Neuzugängen vergrößert. Die vielen neuen Spieler zu einer Einheit zu formen, ist die Aufgabe des neuen Trainers Gökhan Cesme, der vom SC Hicret Bielefeld den Weg in die Badestadt gefunden hat.

Ellerbrok optimistisch

Der SV Wüsten muss in dieser Saison um den Klassenerhalt bangen. Mit zehn Punkten aus 15 Spielen rangiert er auf Platz zwölf und hat nur zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Da hatten sich die Wüstener zu Beginn der Serie mehr vorgestellt. Coach Henri Ellerbrok konnte nur selten seine Wunschformation ins Rennen schicken. Dennoch blickt er optimistisch in die Zukunft, da viele wichtige Akteure in der Rückrunde wieder dabei sein werden. So werden Schachwand Derbas, Johannes Schubert und Merwan Osso wieder die Schuhe schnüren. &bdquo;Hier und da hat das Quäntchen Glück im Abschluss gefehlt, was aber weitaus weniger gravierend ist, als wenn man keine Chancen hat“, meinte Ellerbrok, der eine Verlängerung nicht ausschließt.

&bdquo;Die erste Hälfte der Saison war eine Katastrophe. Die Leistung war zwar häufig in Ordnung, aber das Ergebnis war meist ernüchternd“, lautet das Fazit von Trainer Carsten Schulze vom TSV Kirchheide. Hauptproblem ist die Torausbeute. Mit 12 Treffern in 15 Partien ist der TSV-Sturm ein laues Lüftchen. Die Bilanz soll Winterzugang Fynn Simon (TBV Lemgo) verbessern.

Post bleibt

Nicht ganz zufrieden mit dem Saisonverlauf sind die Verantwortlichen des TuS Bexterhagen. Die Westlipper überwintern mit 14 Punkten auf Platz neun. &bdquo;Leider muss man konstatieren, dass wir im bisherigen Saisonverlauf sehr viele Punkte in der Schlussphase liegen gelassen haben. Dementsprechend stehen Aufwand und Ertrag bisher unglücklicherweise nicht im richtigen Verhältnis“, sagt TuS-Obmann Andre Gronemeier. Bexterhagen setzt im zweiten Saisonabschnitt auf ein eingespieltes Team.

Noch nicht ganz in gesichertem Fahrwasser befindet sich der FC Schwelentrup-Spork-W., der auf eine durchwachsene Hinrunde schaut. Die Schützlinge von Trainer Rouven Post hatten mit personellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Vor allen in den Heimspielen tat sich der FC SSW schwer und landete nur einen Dreier. Von der Arbeit des Übungsleiters sind die Verantwortlichen überzeugt, so dass vor dem Start in die Rückrunde die Zusammenarbeit verlängert wurde.

&bdquo;Wir sind nach wie vor von Rouvens Arbeit absolut überzeugt und freuen uns sehr über seine Zusage. Vor allem ist uns auch wichtig, dass die Spieler hinter ihm und seiner Philosophie stehen“, lobt Obmann Frank Geise.

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