Aufreger-Szene nervt den Post-TSV Detmold - bleibt aber ohne Folgen

Detmold . Fußball-Landesligist Post-TSV Detmold hat in dieser so engen Liga am zweiten Spieltag den ersten Sieg eingefahren. Gegen den Delbrücker SC kam er zu einem 2:1 (0:0). Da spielte auch eine erneute Aufreger-Szene keine Rolle mehr.

38 Minuten waren in einer bis dahin äußerst ereignisarmen Partie gespielt, als Detmolds Stürmer Joel Weber an der Strafraumkante an Delbrücks Torwart Marvin Meier vorbeizog und von diesem zu Fall gebracht wurde. Foul oder kein Foul? Im Strafraum oder außerhalb des Strafraums? Gelbe oder Rote Karte? Schiedsrichter Kevin Oschinski und sein Assistent standen vor schwierigen Entscheidungen.

Er hatte auch nicht den Blick auf die LZ-Kamera. Die zeigte, dass der Keeper bei der Attacke wohl auf der Strafraumlinie stand. Doch der Unparteiische entschied auf Freistoß und ahndete das Vergehen nicht als Notbremse und beließ es bei der Gelben Karte. Eine Entscheidung, die die Detmolder total nervte, aber letztlich ohne Folgen blieb.

Sie ließen sich nicht lange davon beeinflussen und steigerten sich noch vor dem Halbzeitpfiff. So bot sich Leon Hellmeier eine sehr gute Einschussmöglichkeit (45.). Die Platzherren blieben auch unmittelbar nach Wiederanpfiff am Drücker. Joel Weber war zur Stelle und besorgte mit einem Flachschuss das 1:0 (49.). Delbrück kam aber nur sieben Minuten später mit dem 1:1 durch Tobias Heering zurück. Die schon in der ersten Halbzeit geduldig und diszipliniert auftretenden Detmolder belohnten sich eine Viertelstunde vor Schluss, als der nach 62 Minuten eingewechselte Marius Seipt aus halber Drehung mit dem linken Fuß zum 2:1 traf.

&bdquo;Wir hatten danach noch Kontermöglichkeiten, und hinten haben wir leidenschaftlich verteidigt", freute sich Trainer Markus Rüschenpöhler.

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