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Katze auf Abwegen sorgt für Aufsehen im Weißen Haus

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Sophie wurde wieder mit ihrem Besitzer vereint. - © Alex Brandon/AP/dpa
Sophie wurde wieder mit ihrem Besitzer vereint. (© Alex Brandon/AP/dpa)

Ungewöhnlicher Besuch auf dem Gelände des Weißen Hauses: Eine Katze hat sich auf den streng gesicherten Nordrasen der US-Regierungszentrale in Washington verirrt – und sorgte für Aufsehen bei den Journalistinnen und Journalisten, die in den sozialen Medien das Auftauchen des grauen, grünäugigen Tiers namens Sophie dokumentierten. Schließlich wurde gemeinsam mit Angestellten des Weißen Hauses der Besitzer ausfindig gemacht.

Kurzzeitig landete Sophie dabei sogar im berühmten Briefing-Raum, wo die Reporterinnen und Reporter normalerweise ihre Fragen an Karoline Leavitt richten, die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump.

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Im Briefing-Raum des Weißen Hauses sind normalerweise keine Katzen unterwegs. - © Alex Brandon/AP/dpa
Im Briefing-Raum des Weißen Hauses sind normalerweise keine Katzen unterwegs. (© Alex Brandon/AP/dpa)

Auf der Plattform X berichtete eine Reporterin von der Sichtung und erklärte, Sophie habe ein Halsband und möglicherweise auch einen Airtag getragen – ein kleines Ortungsgerät, mit dem sich Gegenstände oder Haustiere per Smartphone lokalisieren lassen. In einem Video ist zu sehen, wie eine Journalistin das Tier auf dem Arm hält und scherzt: «Es könnte schon sein, dass sie eine Art Abhörgerät hat.»

Sophie war bei der Arbeit

Schließlich wurde Sophie wieder mit ihrem Besitzer vereint – zwischenzeitlich war von einer Besitzerin die Rede gewesen - und dabei kam zutage: Die Katze war selbst berufstätig. Wie der US-Sender News Nation berichtet, ist sie Teil des «Blue Collar Cats Program», einer Initiative einer Tierschutzorganisation in Washington, die streunenden Katzen eine neue Perspektive bietet.

Im Rahmen des Programms bekommen die Tiere ein blaues Ortungshalsband und werden an Unternehmen oder Hausbesitzer vermittelt, die ihnen ein Zuhause im Freien geben. Im Gegenzug übernehmen die Katzen eine nützliche Aufgabe: Sie halten das Gelände frei von Ratten. Denn wie andere US-Großstädte hat auch die Hauptstadt Washington mit einer hartnäckigen Rattenplage zu kämpfen.

Da der Vorfall ausgerechnet auf den Karfreitag fiel – im Englischen «Good Friday» –, kommentierte eine Reporterin: «Good Friday news.»

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Das Gelände rund um das Weiße Haus ist eine der am stärksten gesicherten Einrichtungen der Welt. Der Secret Service überwacht jede Bewegung; Kameras und Zutrittsbarrieren schützen das Areal rund um die Uhr. Erst kürzlich hatte sich trotzdem ein Kleinkind Zugang verschafft: Der Junge war offenbar unbemerkt durch den Zaun geschlüpft und wurde wenig später von Sicherheitskräften zurück zu seinen Eltern gebracht.


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