Unfall mit Zug: Erste Untersuchung vor Ort abgeschlossen

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Flatterband vor einem Andreaskreuz weist auf den tödlichen Unfall in Recklinghausen hin. - © Christoph Reichwein/dpa
Flatterband vor einem Andreaskreuz weist auf den tödlichen Unfall in Recklinghausen hin. (© Christoph Reichwein/dpa)

Die Polizei hat erste Untersuchungen vor Ort zum tödlichen Unglück an einer Bahnstrecke in Recklinghausen abgeschlossen. An dem Bahnübergang wiesen am Morgen nach dem Vorfall nur noch abgerissene Absperrbänder am Boden darauf hin, dass hier bis in die Nacht hinein auf dem Gleisareal nach Spuren gesucht worden war. Am Donnerstagabend hatte ein Güterzug zwei Jungen im Alter von zehn und neun Jahren erfasst. Der Zehnjährige wurde getötet, der Neunjährige wird derzeit schwerverletzt im Krankenhaus behandelt.

Ein Polizeisprecher sagte am Freitag, es sei zunächst keine weitere Ortsbegehung mehr geplant. Im Tagesverlauf solle eine Drohne Übersichtsbilder liefern. Ob auch ein Helikopter benötigt werde, sei noch offen. Am Vormittag hingen dunkle Wolken über dem Bereich, es war stark windig.

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Mehrere Hundert Meter von dem beschrankten Bahnübergang entfernt stand die Lok des Güterzugs weiter auf den Gleisen. Der Bahnverkehr war am Morgen auf der Strecke noch gesperrt. Dem Polizeisprecher zufolge blieb nach wie vor unklar, wo genau sich der Zusammenstoß ereignete.

Der allmorgendliche Straßenverkehr lief unbeeinträchtigt. Geschäfte öffneten. Viele Menschen eilten im Auto, auf dem Fahrrad oder zu Fuß über den Bahnübergang.

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