Fortuna Düsseldorf will neue Fußballplätze für den Nachwuchs, den Frauen- und Mädchenfußball sowie einen Inklusionsplatz für seine Blinden- und Amputiertenmannschaften schaffen. Möglich werden die Investitionen rund um das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) am Flinger Broich, weil die Stadt Düsseldorf Teilflächen der Sportanlage langfristig an den Verein übertragen hat, wie Stadt und Club mitteilten.

«Wir haben lange darauf hingearbeitet, die Bedingungen für unseren Nachwuchs zu verbessern. Der Flinger Broich ist ein sehr wichtiger Ort im Vereinsleben und das Herz der Fortuna. Durch die Vereinbarung mit der Stadt können wir hier nun die Infrastruktur aufbauen, die es bedarf, um auch in Zukunft aus jungen Talenten Bundesligaprofis zu machen», sagte Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs laut Vereinsmitteilung.

Auch andere NRW-Clubs wollen vor allem für den Nachwuchs ausbauen und neue Trainingsplätze schaffen. So möchte Bayer Leverkusen einen neuen Trainingscampus in Monheim errichten, dessen Bau zuletzt jedoch vom Stadtrat gestoppt wurde. Der 1. FC Köln bemüht sich seit Jahren darum, sein Trainingsgelände rund um das sogenannte Geißbockheim auszubauen, stößt dabei aber ebenfalls auf Widerstand.