Steinhagen. Christoph und Martin J. Hörmann sind die „Unternehmer des Jahres 2023 in OWL. Mit der Auszeichnung werde „die innovative Entwicklung und insbesondere die konsequente Klimaschutzstrategie“ des Unternehmens“ gewürdigt, heißt es vonseiten der sechsköpfigen Jury unter Leitung des Bielefelder BWL-Professors Fred G. Becker. „Als Familienunternehmen sind wir uns der Verantwortung für nachfolgende Generationen bewusst. Wir arbeiten hart daran, den CO2-Ausstoß von Hörmann stetig zu verringern“, betont Martin J. Hörmann (58). „Wir denken und handeln grün“, ergänzt Christoph Hörmann (56). So biete Hörmann inzwischen alle Produkte für den Wohnungsbau CO2-neutral an. Die beiden Brüder sind in 4. Generation seit 2006 persönlich haftende Gesellschafter der Hörmann KG aus Steinhagen und stehen dort gemeinsam mit ihrem Vater Thomas Hörmann an der Spitze. Der Bauelemente-Hersteller aus Steinhagen, der mit Garagentoren, Antrieben, Zargen, Haus- und Zimmertüren und weiteren Produkten weltweit erfolgreich ist, gehört mit jährlich mehr als einer Milliarde Euro Umsatz zu den größten Unternehmen der Region OWL. Zugleich gilt die Gruppe als einer der führenden Zulieferer der Bauindustrie. Neue Produktbereiche wie Stauraumsysteme entwickelt Mehr als 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind in 40 Werken in Europa, Nordamerika und Asien sowie in mehr als 100 eigenen Vertriebsstandorten in über 40 Ländern damit beschäftigt, die Hörmann-Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Das Portfolio sei in den vergangenen Jahren durch neue Produktbereiche wie Zufahrtskontrollsysteme und Stauraumsysteme erweitert worden, berichteten die Unternehmenschefs. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, besonders weil sie unsere Bemühungen in Sachen Klimaschutz aufgreift,“ kommentierte Martin J. Hörmann die Wahl der Jury, zu der neben Becker auch Wolf D. Meier-Scheuven (IHK-Ehrenpräsident), Frank Brüggemann (Commerzbank), Regine Felsmann-Kraak („Die Familienunternehmer“ in OWL), Susanne Müller (Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe) und Benedikt Rotte („Die jungen Unternehmer“ in OWL) gehören. Die nicht mit einem Preisgeld dotierte Auszeichnung wird zum 21. Mal von der Bankenvereinigung Bielefeld und den Verbänden „Die Familienunternehmer“ und „Die jungen Unternehmer“ verliehen. Zuletzt war der Preis 2021 an Eduard R. Dörrenberg und Christoph Harras-Wolf gegangen, die geschäftsführenden Gesellschafter der Bielefelder Dr.-Wolff-Gruppe ("Alpecin", "Alcina", Linola").