Bar oder mit Karte? So zahlt OWL

Bielefeld. In Ostwestfalen-Lippe wird weniger mit Bargeld bezahlt. Derweil wird mehr kontaktlos bezahlt. &bdquo;Das Bezahlverhalten hat sich durch die Pandemie verändert“, sagt Dirk Werner, Regionsleiter Unternehmerkunden für das Gebiet Bielefeld bei der Commerzbank. Trotzdem zahlen bundesweit noch zwei Drittel der Verbraucher mit Bargeld.

Bereits zum zwölften Mal hat die Commerzbank ihre Unternehmerkundenstudie herausgegeben. Für diese wurden bundesweit 1.750 Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleister und Einzelhandel (davon 50 in OWL) und 1.000 Verbraucher befragt.

In diesem Jahr erscheint die Studie, nachdem CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag beschlossen haben, dass in Geschäften des alltäglichen Gebrauchs künftig sowohl Bar- als auch Kartenzahlungen möglich sein sollen. Das Verfahren soll schrittweise eingeführt werden.

So kann man in OWL bezahlen Wo OWL dabei steht, zeigt die Umfrage der Commerzbank: In OWL reichen die Zahlungsmethoden von Überweisung bis Lastschrift. Die Überweisung bieten die meisten Unternehmen an (neun von zehn Unternehmen). 38 Prozent der befragten Unternehmen setzen auf Bargeld – deutlich weniger als im bundesweiten Vergleich (52 Prozent). Mit der Girocard kann in OWL nur in jedem dritten Unternehmen bezahlt werden. Mobile Bezahlsysteme wie Apple Pay können nur in jedem vierten Unternehmen genutzt werden.

.responsive23-NlVGtKbjaYdBLzvy-bar-grouped-horizontal-bar-chart-grouped { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-NlVGtKbjaYdBLzvy-bar-grouped-horizontal-bar-chart-grouped { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-NlVGtKbjaYdBLzvy-bar-grouped-horizontal-bar-chart-grouped { padding-top: 142.86%; } } &bdquo;Digitale Bezahlsysteme können für Unternehmen vorteilhaft sein“, sagt Werner. &bdquo;Sowohl mit Blick auf die Kundenzufriedenheit als auch zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.“ Drei Viertel der Betriebe in OWL sehen als Vorteil bargeldloser Systeme einen sicheren Zahlungseingang und eine schnelle, einfache Abwicklung. Über die Hälfte der befragten Unternehmen gab an, dass ihnen so zudem der Aufwand für Bargeld reduziert wird wie die Kassenabrechnung oder der Transport.

&bdquo;Dass mit mobilen Bezahlsystemen auch weitere Funktionen genutzt werden können, wird bislang dagegen kaum positiv wahrgenommen“, sagt Werner. Dabei ließe sich damit zum Beispiel auch der Zahlungsbeleg papierlos an den Kunden weiterleiten. Grund hierfür könnte ihm zufolge sein, dass die Menge an Anbietern und Produkten zu unübersichtlich sei.

Als Herausforderung bei der Nutzung nennen die Unternehmen in OWL außerdem zu 50 Prozent Sicherheit und Datenschutz und technische Hürden (40 Prozent) wie die mangelnde Stabilität der Internetverbindung.

So zahlen Verbraucher in OWL Kunden in OWL setzen laut den Unternehmen stärker auf Bargeld als im Rest Deutschlands: Während bundesweit weniger mit Bargeld und mehr mit kontaktlosen Methoden bezahlt wird, ist der Rückgang beziehungsweise die Zunahme in den beiden Bereichen in der Region weniger ausgeprägt. Die Verbraucher selber gaben dennoch an, Online- und Mobile-Bezahlsysteme jetzt mehr zu nutzen als noch vor zwei Jahren.

.responsive23-ziX0TNO6SamW7Suy-bar-grouped-horizontal-genutzte-und-angebotene { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-ziX0TNO6SamW7Suy-bar-grouped-horizontal-genutzte-und-angebotene { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-ziX0TNO6SamW7Suy-bar-grouped-horizontal-genutzte-und-angebotene { padding-top: 166.67%; } } Die Verbraucherzentrale NRW verteidigt Bargeld weiterhin, da es Vorteile gegenüber den elektronischen Bezahlweisen habe: &bdquo;Es erlaubt anonymes Bezahlen und schützt vor kommerzieller Überwachung“, betont die Zentrale. &bdquo;Außerdem erleichtert Bargeld für viele die Budgetkontrolle. Und nicht zuletzt: Bargeld ermöglicht Menschen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die wenig bis keinen Zugang zu digitalen Bezahlfunktionen haben.“

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