Lügde. Zehn Jahre ist die Schwering & Hasse-Stiftung alt. Seither hat sie rund 325.000 Euro für die Förderung des Gemeinwohls im Bereich der Städte Lügde und Bad Pyrmont ausgegeben.
„Diese Stadt wäre ohne die Stiftung nicht so aufgestellt, wie sie es jetzt ist“, meinte Lügdes Bürgermeister Heinz Reker, der als Geburtstagsgeschenk eine Fahne der Osterräderstadt mitgebracht hatte. Wie Geschäftsführer Georg-Jescow von Puttkamer erklärte, seien in diesem Jahr erneut Fördermittel von etwa 23.000 Euro eingeplant.
Geld, das sich bei der Null-Zins-Politik nicht aus der Anlage des Stiftungsvermögens von 275.000 Euro erwirtschaften lässt, wie Ernst-Michael Hasse, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums, mitteilte. Um die Projekte nicht zu gefährden, überreichte S&H-Geschäftsführer Ernst-Constantin Hasse der Stiftung einen Scheck über 12.000 Euro.
Das Geld fließt in Projekte wie „Fit for Job“, das vor zehn Jahren an der Johannes-Gigas-Schule gestartet wurde. Rund 600 Kinder haben inzwischen freiwillig daran teilgenommen. Die Förderung frühkindlicher Musikerziehung in Kitas und Grundschulen und die von einer „MINT“-Arbeitsgruppe initiierten Projekte bleiben ebenfalls ein Hauptthema.
Mit den Lernpatenschaften für Kinder mit Migrationshintergrund und der Hilfe bei der Integration einzelner Flüchtlinge, etwa über die Vermittlung von Praktika, benannte von Puttkamer weitere Förderschwerpunkte.
Wie sich die Unterstützung der Stiftung über zehn Jahre etwa in der Kita Falkenhagen ausgewirkt hat, zeigte Kita-Leiterin Martina Deppenmeier. Sie listete von der Musikerziehung bis zum Bau eines Hochbeets zahlreiche Aktionen auf.
