„Stehst unter Strom“: So erlebt eine Augustdorferin ihre Teilnahme bei „Gefragt - Gejagt“

Augustdorf. Frauke Glaß-Fricke befand sich gerade auf dem Weg in den Urlaub, als die Nachricht kam: Sie kann als Kandidatin in der Sendung &bdquo;Gefragt - Gejagt“, der bekannten Quiz-Show im Ersten, mitmachen. Dabei war die Bewerbung aus einer Art Couchlaune heraus entstanden.

An die vage geäußerte Idee zu Hause, in ihrer Lieblingssendung selbst einmal mitzumachen, glaubten ihre Kinder nicht. Der Ehrgeiz der 55-Jährigen war dadurch angestachelt. &bdquo;Das beweise ich euch“, sagte sie und bewarb sich im Januar. Während manche Kandidaten auf eine Zusage sogar mehr als zwei Jahre warten, klappte es bei ihrer Bewerbung sehr schnell. Als Hobbys nannte Frauke Glaß-Fricke das Radfahren und Drehorgelspielen, das sie seit 33 Jahren ausübt.

Erst ein Videocasting Im Mai fand zunächst ein Videocasting, verbunden mit einer persönlichen Vorstellung, statt, bei dem sie zehn Fragen beantworten musste. Das fiel wohl zur Zufriedenheit des Senders ARD aus, sodass sie sich einen Drehtermin aussuchen konnte.

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Am 8. September ging es dann mit Ehemann Armin Zimmermann nach Hamburg, einen Tag vor der Aufzeichnung. Ihre Fahrt- und Hotelkosten übernahm der Sender. Am nächsten Morgen lernten beide bereits beim Frühstück Mitspieler Marco Angelini kennen. Der österreichische Sänger nahm 2020 an &bdquo;Dancing Stars“ und anderen Sendungen teil. Inzwischen arbeitet er als Oberarzt in Wels.

In die Maske Ins Studio fuhr Frauke Glaß-Fricke mit einem VIP-Shuttle. Dort ging es für sie erst einmal in die Garderobe, wo ein leuchtend orangefarbener Pullover für die Sendung ausgesucht wurde. Jeweils drei bis vier Ober- und Unterteile hatte sie zur Auswahl mitbringen müssen. Umziehen und Schminken in der Maske waren alsdann angesagt.

Die Aufnahme der Sendung dauerte mehr als eine Stunde. &bdquo;Man steht unter Strom“, schildert die Augustdorferin. Schon morgens im Hotel hatte sie Lampenfieber und das Gefühl, einen total leeren Kopf zu haben. &bdquo;Sobald die Klappe fällt, ist man fokussiert“, erinnert sie sich. Man müsse Moderator Alexander Bommes aber auch sehr gut zuhören.

Acht von zwölf Fragen beantwortete Frauke Glaß-Fricke in der Schnellfragerunde richtig. Ihre beiden Vorgänger waren schon raus, 4000 Euro galt es nun zu erspielen. Doch im Duell gegen die &bdquo;Jägerin“ Adriane Rickel konnte sich die Augustdorferin nicht durchsetzen.

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Es hat Spaß gemacht Geld konnte sie also nicht mit nach Hause nehmen, aber die zwei Tage in Hamburg möchte sie nicht missen. &bdquo;Das alles hinter den Kulissen zu erleben, war eine Erfahrung wert. Es hat mir einfach Spaß gemacht, das nimmt mir keiner“, sagt sie.

Jetzt sieht sie die Sendung mit ganz anderen Augen, fiebert immer noch mit und weiß beispielsweise, dass in den Werbe- und Umbaupausen alle noch einmal gepudert und die Haare in Ordnung gebracht werden.

Folge in der Mediathek ansehen Die Folge 947 mit ihr wurde am 5. November in der ARD gesendet. Sie ist bis zum 5. Dezember in der ARD-Mediathek zu sehen.

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