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Baustelle Osterstraße: Autofahrer kommen mit Umleitungen meist klar

Jens Rademacher

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Umgekippt: Wer den Umleitungsschildern in die Innenstadt folgt, hat derzeit schlechte Karten. An der Einmündung Werler/Schießhofstraße liegt das Schild im Gebüsch. - © Jens Rademacher
Umgekippt: Wer den Umleitungsschildern in die Innenstadt folgt, hat derzeit schlechte Karten. An der Einmündung Werler/Schießhofstraße liegt das Schild im Gebüsch. (© Jens Rademacher)

Bad Salzuflen. Der wasserdurchlässige Asphalt als Unterbau liegt seit wenigen Tagen. Die Baustelle in der Osterstraße macht Fortschritte. Und obwohl die wichtigste Zufahrt in die Salzufler Innenstadt dicht ist, funktionieren die Umleitungen nach den Beobachtungen von Projektkoordinatorin Heike Preß von der Stadtverwaltung. Nur wer gewissenhaft den Schildern der Umleitung 3 folgte, landete in den vergangenen Tagen im Nirwana.

Beziehungsweise in Exter, wenn er stur weiterfuhr. Denn das Umleitungsschild, das Autofahrer von der Werler in die Schießhofstraße und damit Richtung Innenstadt leiten sollte, lag seit einigen Tagen am Boden und war damit im Prinzip nicht zu sehen. Heike Preß informierte die zuständige Fachfirma. Inzwischen steht das Schild wieder.

Wer mit dem Wagen in die Innenstadt muss, erreicht diese über die derzeit geöffnete Schießhof- oder die Wenkenstraße. Zurück geht es an der Post vorbei die kleine Salzsiederstraße hinauf oder ebenfalls über die Wenkenstraße. Das habe sich eingependelt, sagt Heike Preß, zumal das Umleitungsschema das gleiche sei wie während der Zeit, als die Stadtwerke an der Osterstraße arbeiteten. Mit dem Auto in die Stadt zu fahren, davon rät Michael Welslau, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Bad Salzuflen, indes ab. „Viele tun zurzeit das, was wir immer wollten: Sie steuern direkt die Parkhäuser an."

In der Osterstraße folgen von dieser Woche an die Pflasterarbeiten, wie Heike Preß ankündigt. Die Straße bekommt bis Ende Juli Betonsteine mit Natursteinaufsatz – wie in der Fußgängerzone. „Damit liegt die Baustelle im Zeitplan." Danach folgt der Bereich vom alten Rathaus bis zur Steege.

Fußgänger kommen aktuell natürlich weiter durch und können Geschäfte und Gastronomie an dem gut 100 Meter langen gesperrten Stück erreichen. Laut Tanja Göner von der Werbegemeinschaft hat dem Handel in den vergangenen Tagen eher die große Hitze zu schaffen gemacht. „Und die Straße muss ja gemacht werden." Die Bauarbeiter der Firma TTS Trompeter seien hilfsbereit.

Wenn es überstanden und die Straße fertig sei, müsse aber darauf geachtet werden, dass die Geschäfte nicht wieder zugeparkt würden wie vorher. „Das war ein großes Ärgernis und darf nicht wieder einreißen", sagt Göner. Welslau plädiert überdies dafür, die Osterstraße nach Umbau-Ende bei besonderen Veranstaltungen häufiger zu sperren, damit die Fußgänger ungestört bummeln können. „Dass eine Sperrung funktioniert, sehen wir ja gerade."

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