Lange Staus nach schwerem Unfall auf der A2

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Der umgestürzte Gliederzug liegt auf der Autobahn 2 kurz vor der Raststätte Lipperland Nord. Die Feuerwehr Bad Salzuflen ist mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort. - © Feuerwehr Bad Salzuflen/Daniel Hobein
Der umgestürzte Gliederzug liegt auf der Autobahn 2 kurz vor der Raststätte Lipperland Nord. Die Feuerwehr Bad Salzuflen ist mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort. (© Feuerwehr Bad Salzuflen/Daniel Hobein)

Bad Salzuflen. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Salzuflen ist in der Nacht zu Dienstag zu einem schweren Verkehrsunfall auf die A2 gerufen worden.

Gegen kurz vor zwei Uhr ist ein Gliederzug in Fahrtrichtung Dortmund nach rechts von der Straße abgekommen und hat einige hundert Meter der Bankette touchiert. Rund einen Kilometer vor der Raststätte Lipperland Nord kippte das Gespann auf die Fahrbahn. Der vordere Teil fiel nach rechts, der Anhänger blieb auf der linken Seite liegen. Da laut Feuerwehr zunächst nicht klar war, ob und wie schwer die Menschen im Fahrerhaus verletzt waren, alarmierte die Leitstelle Lippe die Einsatzkräfte.

Rund 30 Feuerwehrleute, die Polizei sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt eilten daraufhin auf die Autobahn. Derweil hatte sich in Fahrtrichtung Dortmund bereits ein mehrere kilometerlanger Stau gebildet. Einige Autofahrer hatten Schwierigkeiten die Rettungsgasse zu bilden; das sorgte für Behinderungen bei der Anfahrt der Einsatzkräfte. Glücklicherweise hatten die beiden Insassen des verunfallten Lkws das Fahrzeug bereits vor Eintreffen der Kräfte verlassen, sie wurden leichtverletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und streute auslaufende Betriebsstoffe ab.

Um den Rückstau aufzulösen, wurde kurzzeitig die Autobahn auf der linken Spur wieder freigegeben. Für die anschließende Bergung des Lasters musste die Fahrbahn jedoch erneut für längere Zeit gesperrt werden. Die Löschgruppe Biemen-Ahmsen sicherte im weiteren Verlauf die Unfallstelle ab. Gegen 6.30 Uhr rückten alle verbleibenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr wieder ein. Die Polizei hat zur Unfallursache und zur Schadenshöhe die Ermittlungen aufgenommen.

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