Bad Salzuflen. Nachdem die Labor-Krone-Gruppe die Kündigung von 69 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekannt gegeben hat, hat sich am Mittwoch der Betriebsrat mit einer Pressemitteilung gemeldet. Er betont die enge Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung, mit der es gelungen sei, die Zahl der Kündigungen von zunächst angedachten 120 Stellen auf 69 zu reduzieren. Der Betriebsrat sei Anfang März von „notwendigen Sparmaßnahmen“ innerhalb der Labor-Krone-Gruppe informiert worden, heißt es. Die Sparmaßnahmen erstreckten sich auf alle Kostenbereiche wie Bau- und Ausbaumaßnahmen, externe Serviceverträge, Verbrauchsmaterialien und zuletzt auch auf das Personal. Die Zustimmung des Betriebsrats zu den Kündigungen sei ergangen, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern und "zumindest dem Großteil der Kolleginnen und Kollegen die ungefährdete Weiterbeschäftigung“ zu ermöglichen. Der Betriebsrat sei sich „seiner Verpflichtungen gegenüber allen Mitarbeitenden bewusst und trägt Entscheidungen, die diese betreffen, grundsätzlich nicht leichtfertig“, heißt es weiter. In der die Pressemitteilung begleitenden Mail bittet die Betriebsratsvorsitzende „von weiteren Fragen und Kontaktaufnahmen“ abzusehen und war für unserer Redaktion auch nicht mehr zu erreichen. Auch die Geschäftsführung hatte einen umfangreichen Fragenkatalog zu wesentlichen Teilen am Dienstag unbeantwortet gelassen.