Bad Salzuflen. Die Stadt Bad Salzuflen ist seit Anfang des Jahres Mitglied im Förderverein Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Der beschäftigt sich mit den Themen Natur, Landschaft, Denkmäler und Kulturgüter, „um das Heimatgefühl von Bürgerinnen und Bürger zu sichern“, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt. Bei einem Besuch in den Räumlichkeiten des Kurgastzentrums in der Salzestadt überreichte Marianne Thomann-Stahl, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der NRW-Stiftung, gemeinsam mit Hans Feuß, ehrenamtlicher Regionalbotschafter der Stiftung, offiziell die Mitgliedsurkunde an Bürgermeister Dirk Tolkemitt sowie die Erste Beigeordnete und Stadtkämmerin Melanie Koring.
Seit mehr als 38 Jahren fördert die NRW-Stiftung gemeinnützige Vereine und Initiativen bei ihrem Einsatz für den Naturschutz und beim Erhalt historischer Baudenkmäler, lokaler Museen und wertvoller Kulturgüter. Unterstützung erhält sie dabei von ihrem Förderverein. „Wir freuen uns, dass wir stetig neue Kommunen von der Mitgliedschaft überzeugen können“, sagte Marianne Thomann-Stahl, ehemalige Regierungspräsidentin des Regierungsbezirkes Detmold, und fügte hinzu: „Heute heißen wir die Stadt Bad Salzuflen herzlich willkommen.“
Besondere Projekte sollen unterstützt werden
Stadtoberhaupt Dirk Tolkemitt betonte, dass das Ehrenamt in der Kurstadt einen hohen Stellenwert habe: „Mit unserer Mitgliedschaft festigen wir die Beziehung zur Stiftung, die gesellschaftliches und bürgerliches Engagement nachhaltig fördert. Die NRW-Stiftung ist landesweit für viele Akteure im Naturschutz und in der Heimat- und Kulturpflege Ansprechpartner, Wegbereiter und Förderer für zahlreiche Projekte.“
So engagierte sich die Stiftung in der Salzestadt in der Vergangenheit mit der Förderung einer Publikation zum Thema „Kopfweiden“ des Umweltzentrums Heerser Mühle. „Unsere Mitgliedschaft im Förderverein begrüßen wir sehr“, ergänzte Melanie Koring. „Zukünftig erhoffen wir uns, dass besondere Projekte in Bad Salzuflen gestärkt und unterstützt werden können.“
Fast alle Kommunen Lippes sind dabei
Zu den zentralen Aufgaben der Nordrhein-Westfalen-Stiftung gehört die Restaurierung von Baudenkmälern ebenso wie die Förderung von Ausstellungen in Museen zur lokalen Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Außerdem erwirbt die Einrichtung Flächen für den Naturschutz und fördert Naturvermittlung in „Grünen Klassenzimmern“ sowie Informationszentren.
Mit dem Beitritt der Stadt Bad Salzuflen haben nun 15 von 16 Kommunen im Kreisgebiet eine Mitgliedschaft. Den Anfang machte 1994 die Stadt Schieder-Schwalenberg, sukzessive folgten weitere Städte und Gemeinden. Auch der Kreis Lippe ist Mitglied im Förderverein der NRW-Stiftung.
Über die Nordrhein-Westfalen-Stiftung
„Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3800 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 325 Millionen Euro fördern“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Das Geld dafür erhält sie vom Land Nordrhein-Westfalen aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins. Ihm gehören rund 7800 Einzel- und Familienmitglieder, über 250 ehrenamtliche Vereine, knapp 100 Unternehmen und mehr als 300 Städte, Kreise und Gemeinden an.