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Bildung

Gesamtschule Aspe: Erste Bauphase erfolgreich abgeschlossen

Bad Salzuflen. Die erste Bauetappe der Sanierung an der Gesamtschule Aspe ist abgeschlossen. Nach mehreren Jahren Bauzeit sind am vergangenen Freitag die neuen Räumlichkeiten des sogenannten Langhauses offiziell übergeben worden. Das teilt die Stadt mit. Das Gebäude wurde demnach umfassend modernisiert und steht ab sofort für rund 600 Schülerinnen und Schüler sowie die Schulverwaltung und einen Teil des Kollegiums zur Verfügung.

Bürgermeister Dirk Tolkemitt betonte bei der Übergabe die Bedeutung des Projekts für die Schulgemeinschaft: „Endlich liegt der Fokus in diesem Gebäude wieder ganz auf dem, was hier am wichtigsten ist – die Bildung unserer Kinder.“

Helle Räume, neue Nutzungskonzepte

Insgesamt wurden auf drei Etagen 24 neue Klassenräume eingerichtet. Ergänzt wird das Angebot durch zwei Kunsträume, Aufenthaltsbereiche für die Oberstufe, Verwaltungsbüros sowie einen eigenen Ganztagsbereich. Auch die sanitären Anlagen wurden vollständig erneuert. Neben den geschlossenen Unterrichtsräumen entstanden offene Lernzonen – sogenannte „Pädagogische Mitten“ – die individuelles wie kooperatives Lernen ermöglichen. Zudem wurden Bewegungsbereiche geschaffen, die in den Pausen als Rückzugs- und Spielflächen genutzt werden können.

Schulleiter Oliver Dudek lobte die neuen Bedingungen: „Die Räume bieten ein motivierendes und modernes Umfeld, in dem Lernen und Gemeinschaft gut zusammenkommen.“

Investition in Bildung und Infrastruktur

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden aktuell auf rund 46,6 Millionen Euro geschätzt. Darin enthalten sind 3,5 Millionen Euro für die Dachsanierung sowie rund 3,8 Millionen Euro für notwendige Schadstoffsanierungen. Bürgermeister Tolkemitt sprach von einer „nachhaltigen Investition in die Zukunft der Stadt.“

Zweite Bauphase startet voraussichtlich Ende 2025

Die nächste Bauetappe soll gegen Jahresende beginnen. Vorbereitend laufen derzeit Abstimmungen mit beteiligten Unternehmen sowie Planungen zur weiteren Schadstoffsanierung. In diesem Abschnitt ist unter anderem die Entkernung eines Gebäudeteils vorgesehen. Die bisherigen Fachräume für Chemie, Biologie und Physik sollen vollständig erneuert und dem Standard der neuen Fachräume an der Realschule angepasst werden.

Schulleiter Dudek blickt bereits zuversichtlich auf den kommenden Abschnitt: „Die Vorfreude auf den weiteren Fortschritt ist in der Schulgemeinschaft deutlich spürbar.“

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