So soll das neue Thermenhotel in Bad Salzuflen aussehen

Bad Salzuflen. Mit einem Doppelschlag startet die &bdquo;VitaSol-Therme“ in den Sommer 2025: Anfang dieser Woche ist das neue Parkdeck auf dem ehemaligen Parkplatz 2 auf der anderen Seite der Exterschen Straße planmäßig eröffnet worden. Gleichzeitig ist der erste symbolische Spatenstich für das Vier-Sterne-Thermenhotel getätigt worden.

Das 100-Zimmer-Haus (200 Betten) wird mit einem sogenannten &bdquo;Bademantelgang“ direkt mit der Therme verbunden. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2027 vorgesehen. Geplant sind in dem Hotel unter anderem ein Restaurant mit Außenterrasse im Landschaftsgarten, eine Bar sowie eine Rooftop-Bar mit Blick über das Kurgebiet von Bad Salzuflen.

Positive Erfahrungen &bdquo;Mit dem Thermenhotel werden neue Zielgruppen für den Wellness-Kurzurlaub in die Therme und nach Bad Salzuflen kommen“, wird Stefan Kannewischer, Geschäftsführer der &bdquo;Kannewischer Collection“ (Schweiz), in einer Pressemitteilung zitiert. Entsprechende positive Erfahrungen haben die Schweizer unter anderem an ihrer Spreewald-Therme in Brandenburg gemacht, die seit 2012 direkt mit einem Hotel verbunden ist.

Auch Bürgermeister Dirk Tolkemitt betont die Bedeutung des Millionen-Projekts für die touristische Weiterentwicklung der Kurstadt: &bdquo;Mit dem Spatenstich für das Thermenhotel und der Eröffnung der Parkpalette zeigt die ,Kannewischer Collection’ deutlich, wie sehr sie vom Standort Bad Salzuflen überzeugt ist und gestaltet die Zukunft des Heilbades aktiv mit. Vor allem freue ich mich über die mehr als 50 neuen Arbeitsplätze, die hier entstehen werden. Ebenso wichtig ist mir, dass auch in Zukunft die Tagesgäste weiterhin größtes und wichtigstes Klientel der ,VitaSol-Therme’ bleiben werden.“ Die Investition eines Familienunternehmens sei ein großer Beitrag zur Zukunft des Gesundheits- und Tourismusstandortes Bad Salzuflen, so Tolkemitt.

Orte der Gastlichkeit &bdquo;Das neue Gebäude am Landschaftsgarten erweitert mit seinem bewachsenen Sockel den Naturraum und schafft mit seinen Terrassen auch auf dem Dach zusätzliche Orte der Gastlichkeit“, ergänzt Architekt Eike Becker.

Der Baubeginn für das Hotel ist durch die Eröffnung des Parkdecks mit 343 Stellflächen möglich geworden. &bdquo;Ich danke allen Gästen für ihre Geduld während der Bauphase und die Umstände, die sie in den vergangenen Monaten auf dem Ausweichparkplatz in Kauf genommen haben“, erklärt Pete Bayer, Mitglied der Geschäftsleitung der &bdquo;VitaSol-Therme“.

&bdquo;Das neue Parken bietet nicht nur mehr Stellplätze als je zuvor, sondern auch Schutz bei Sonne, Regen und Schnee. Und das Beste: Der Weg von der oberen Ebene des Parkdecks bis zur Therme ist jetzt sogar kürzer als vorher“, so Bayer. Die parkenden Gäste erreichen den Eingang der Therme über eine Brücke über die Extersche Straße.

Zur Historie: Die Schweizer von der &bdquo;Kannewischer Collection“, die renommierte Bäder in ganz Deutschland betreiben, stiegen am 1. Januar 2008 als Pächter in der &bdquo;VitaSol“-Therme ein. Davor hatte deren Betrieb Verluste für den damaligen Eigentümer, das Staatsbad, geschrieben. Die über viele Jahre defizitäre Tochter der Stadt ging zum 1. April 2003 komplett an die Kommune über. Zuvor war der Landesverband Mit-Eigentümer. Zunächst zu 60 Prozent und zuletzt zu 50 Prozent

Die Schweizer haben die &bdquo;VitaSol-Therme“ nach einer europaweiten Ausschreibung zum 1. Januar 2024 erworben. In der Ausschreibung hatte die Stadt laut Angaben von Bürgermeister Dirk Tolkemitt einen Kaufpreis für die Therme samt Grundstück von 8,7 Millionen Euro aufgerufen. Dazu kamen noch einmal 650.000 Euro für den Parkplatz 2 auf der gegenüberliegenden Seite der Exterschen Straße, auf dem jetzt das neue Parkdeck steht.

Die &bdquo;VitaSol-Therme“ ist 1969 als &bdquo;Bewegungszentrum“ eröffnet und seitdem mehrfach umgebaut sowie erweitert worden.

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