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Konzert

Bunt gemixter Song-Cocktail kommt in Bad Salzuflen gut an

Bad Salzuflen. Mit einer gekonnt launigen Moderation begrüßte Karina-Anke Holländer 120 Besucher zum Sommerkonzert des gemischten Chores „Stimmwerk“ in der Gelben Schule. Sie versprach einen bunt gemixten Song-Cocktail aus Pop, Rock und Musical.

Die 16 Stimmen ließen sich laut Pressemitteilung des Chores nicht lange bitten und starteten mit einer erfrischend fröhlichen Interpretation des Hits „Higher and higher“ von Gary Jackson (1967) in den Abend. Dann wurde es hymnisch, als die „Stimmwerker“ mit „80 Millionen“ von Max Giesinger für wohlige Gänsehaut sorgten.

Erinnerungen an vergangene Zeiten

Sogleich wurden mit „I want it that way“ Erinnerungen an die erfolgreiche Zeit der Backstreet Boys geweckt. Auch mit dem erfrischend klingenden Song „Light“ der amerikanischen Singer Songwriterin Lisa Loeb stellte „Stimmwerk“ unter Beweis, welche gesangliche Weiterentwicklung der gemischte Chor unter der Leitung von Simon Becking in den letzten Jahren genommen hat.

Allerdings wird bei den Stimmen Tenor und Bass nach Ergänzung gesucht, was die musikalische Gestaltungskraft der „Stimmwerker“ vergrößern dürfte. „Interessenten mit Freude an der Chormusik können sich unter stimmwerk@vocalarts-bs.de melden“, heißt seitens des Chores.

Als gelungene Bereicherung des Abends erwies sich der Auftritt des Vokalensembles „Crumble“. Carmen Habbe (Sopran), Isabella Champion (Alt), Alexander Leemhuis (Tenor) und Henrik Laufer (Bass) haben an der Detmolder Hochschule für Musik zueinander gefunden und bringen seit zwei Jahren Titel aus den Bereichen Pop und Jazz auf besondere Weise zu Gehör.

Bereits mit dem ersten Song „Please Please Please“ der amerikanischen Sängerin Sabrina Carpenter stellte das Quartett eindrucksvoll unter Beweis, zu welch ansprechenden vokalakrobatischen Leistungen es fähig ist. Es folgten Songs wie „Fireflies“ von Owl City oder „Wish You Were Gay“ von Bilie Eilish, bevor die sympathischen Detmolder mit dem „Daft Punk Medley“ der A-cappella-Gruppe Pentatonix von der Bühne gelassen wurden. Nach fast 20 unterhaltsamen Songs gab es das, was sich die Sänger aus Detmold und Bad Salzuflen wahrlich verdient hatten – den tosenden Schlussapplaus der Zuschauer.

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