„Last Christmas“ bleibt die größte Herausforderung beim Benefizkonzert in Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. Zu weihnachtlicher Tradition gehört es für viele dazu, Gutes zu tun. So auch beim gemeinsamen Singabend des &bdquo;Inner Wheel Club“ (IWC) Lemgo- Bad Salzuflen“ in der Konzerthalle. Der Erlös der Benefizveranstaltung geht an das &bdquo;RonaldMcDonald-Haus Bad Oeynhausen“. Damit sollen Hilfsangebote für Kinder und Familien unterstützt werden.

Der Singabend fand in Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative &bdquo;musica 2000“ statt. Hier hört das Publikum nicht nur zu, sondern singt gemeinsam die Lieder. Die Begleitung am Klavier wurde von Burkhard Schmidt übernommen. Dieser ist künstlerischer Leiter des Chores &bdquo;musica vocalis“ und ist hauptberuflich Lehrer für Musik und Geschichte am Rudolph-Brandes-Gymnasium. Er führte auch durch das Konzert.

Töne treffen war zweitrangig Mit viel Eifer und Frohsinn sangen die Besucher Weihnachtsklassiker aus allen Zeiten – Für Jung und Alt war etwas dabei. Ob man dabei Töne trifft oder es zumindest versucht, ist egal, denn &bdquo;das Ziel ist es, dass alle gemeinsam singen“, so Schmidt. In familiärer Atmosphäre spielte er voller Hingabe auf dem großen Konzertflügel und bot den Sängerinnen und Sängern die perfekte Grundlage zum gemeinsamen Musizieren. Mit Liedern wie &bdquo;Still, still, still“ und &bdquo;Hört der Engel helle Lieder“ verwandelte das Klangbild aus Klavier und bunt gemischten Stimmen den Saal in ein gemütliches Wohnzimmer - wie am Heiligabend.

Passend dazu wurden im Foyer der Konzerthalle Kunstwerke von Redzep Memisevic versteigert. Der 1937 in Belgrad geborene Künstler ist ein Salzufler Urgestein und stellt seine Werke mittlerweile auf der ganzen Welt aus. Die Besucher konnten im Anschluss ein Bild von ihm ersteigern und somit eine weitere Spende abgeben.

&bdquo;Last Christmas“ wird zum Prüfstein Bevor der Abend endete, forderte Burkhard Schmidt sein Publikum noch mit dem englischen Pop-Klassiker &bdquo;Last Christmas“. Der Musiker verrät: &bdquo;2019 gab es die erste Veranstaltung dieser Art und seitdem wurde das Lied noch nie sicher gemeistert.“ Auch dieses Jahr war &bdquo;Last Christmas“ eine Herausforderung, denn so sicher alle den Refrain konnten, so holprig waren die Strophen.

Schmidt zog jedoch ein positives Resümee. Es sei immerhin &bdquo;kein Vergleich zu früheren Fassungen“. Die müssen wohl weitaus unsicherer dahergekommen sein.Das Publikum sei trotzdem für ihn &bdquo;mindestens das beste Publikum der Republik“ und was zählt, sei die Geste gemeinsam zu musizieren, um Gutes zu tun. Gemeinsam an Familien in Not zu denken und einander zu helfen – das sei Weihnachten.

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