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Bad Salzuflen

CVJM organisiert Zeltlager mit Spiele-Olympiade an der Kirche in Sylbach

Rund 80 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zwölf Jahren schlagen an der Kirche in Sylbach ihre Zelte auf. - © Foto: Lükewille
Rund 80 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zwölf Jahren schlagen an der Kirche in Sylbach ihre Zelte auf. (© Foto: Lükewille)

Bad Salzuflen-Sylbach (lük). "Komm mit ins Abenteuerland". Diesem Motto des CVJM Sylbach sind am Wochenende rund 80 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren gefolgt.

Am sonnigen Samstagmittag bauten die kleinen "Abenteurer" mit Unterstützung ihrer Eltern und reichlich freiwilligen Helfern aus der Gemeinde eine kunterbunte Iglu-Zelt-Stadt rund um die Sylbacher Kirche auf. Rot-weiße Kunststoffbänder dienten als Wegbegrenzung zwischen den Zelten, und wer kein eigenes mitbringen konnte, der durfte in zwei großen Bundeswehrzelten - ordnungsgemäß nach Jungen und Mädchen getrennt - übernachten.

Um Punkt 15 Uhr waren die Zelte dann mit Schlafsäcken, Proviant und lustigen "Schutz-Kuscheltieren" für die Nacht unter freiem Himmel ausgerüstet, so dass Pastor Dirk Mölling das diesjährige Kinderzeltlager nebst geplanter Spiele-Olympiade eröffnen konnte. Mit spannenden Aktionen, an denen sich zahlreiche Teams der "Wochenend-Camper" beteiligten, ging es in die Nachmittagsstunden.

Rund um das Gotteshaus wurde gerannt, geworfen, gezielt und vor allen Dingen viel gelacht. Nach so viel Action und Bewegung, Stockbrot-Backen und Würstchen-Grillen kam der abendliche Auftritt von Florian Renner, alias "Zauberer Florian", wie gerufen, um den Tag ausklingen zu lassen. Der turbulente Samstag endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst, danach hieß es für die Teilnehmer dann "Zeltruhe".

Gut behütet von 20 freiwilligen Betreuern kuschelten sich die müden Abenteurer in ihre Nachtlager. "Ich habe heute Nacht keinerlei Sorge, dass die Kinder etwa Dummheiten machen oder Streiche spielend durch die Zeltreihen toben" sagte Samuel Brockmüller - freiwilliger "Adjutant" rund um das Zeltvergnügen, denn: "aus Erfahrung weiß ich, dass, wenn etwas die nächtliche Ruhe unterbricht, es eher das Heimweh bei dem einen oder anderen kleinen Camper ist. Da müssen wir dann etwas trösten."

Doch keine Sorge: Beim Gottesdienst am nächsten Morgen und bei der folgenden Siegerehrung für die Spiele-Olympiade gab es reihum nur strahlende Gesichter.

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