Barntrup. Wie auch in anderen lippischen Kommunen hat in seiner jüngsten Sitzung in Barntrup die Verkleinerung des Rates auf der Tagesordnung gestanden. Während es beispielsweise in Extertal aber um die Einsparung von Kosten ging, war das Hauptthema in Barntrup die bessere Gewichtung von Wahlkreisen, wie Bürgermeister Borris Ortmeier erklärt. Am 18. September 2007 hatte der Rat einstimmig beschlossen, die Zahl der zu wählenden Vertreterinnen und Vertreter auf 28 zu reduzieren und eine entsprechende Satzung herbeigeführt. Jetzt soll um zwei weitere Mitglieder reduziert werden. Die FDP stimmte dagegen. Um außerdem eine möglichst gleichmäßige Größe und räumliche Verbindung der Wahlbezirke zu erreichen, ist eine Reduzierung von 14 auf 13 Wahlkreise sinnvoll, hatte die Verwaltung in ihrer Beschlussvorlage geschrieben. Bei 14 Bezirken seien sonst vor allem Alverdissen und Sonneborn zu klein, erklärt Ortmeier. „Dann müsste man andere Straßenzüge aus Barntrup mit dazu nehmen.“ Mit 13 Wahlkreisen sei die Gewichtung ausgeglichener. Eine interfraktionelle Abstimmung habe im Vorfeld eine klare Tendenz für diese Lösung ergeben. Die Kommunen können übrigens nur bis spätestens 45 Monate nach Beginn der Wahlperiode die Zahl ihrer Ratsmitglieder per Satzung reduzieren. Die Zahl von 20 Vertreterinnen und Vertretern darf allerdings nicht unterschritten werden. Die jetzige Beschlussfassung hat wesentliche Auswirkungen auf die Einteilung der Wahlbezirke für die Kommunalwahl 2025. Die Einteilung muss der Wahlausschuss bis zum 28. Februar 2025 vornehmen. Sie war nicht Teil des jetzigen Beschlusses.