So sehen die Pläne für die OGS in Barntrup aus

Barntrup. Seit Ende 2021 laufen die Bauarbeiten an der Grundschule in Barntrup. Nun geht das Projekt in die letzte Runde. Die Architekten und Fachplaner gehen von Gesamtkosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro aus. Darin enthalten ist der viergruppige Ausbau der Offenen Ganztagsschule (OGS) im Schulgebäude.

Wie bereits in den vorherigen Bauabschnitten sollen im vierten Teil die Elektro- und Netzwerktechnik sowie die Beleuchtung auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Außerdem werden die Brandschutz- und Fluchteinrichtungen erneuert, beziehungsweise neu geschaffen. Darüber hinaus sollen die schadstoffbelasteten Deckenplatten gegen moderne Rasterdecken ersetzt werden. Die Arbeiten finden üblicherweise in den Ferien statt.

&bdquo;Der vierte Bauabschnitt stellt den finalen Schritt beim Umbau des Hauptgebäudes dar. Neben der abschließenden Sicherstellung des Brandschutzes und der elektrotechnischen Aktualisierung wird das Gebäude durch die zuständigen Sicherheitsbehörden einer abschließenden Prüfung und Abnahme unterzogen. Damit garantieren wir, dass alle Sicherheitsstandards eingehalten und die Schüler weiterhin in einem sicheren Umfeld unterrichtet werden“, heißt es dazu in der Verwaltungsvorlage.

OGS-Ausbau Im fünften Bauabschnitt geht es dann um die OGS. Derzeit gibt es vier Gruppen. In Alverdissen bietet der Verein KOMM im dortigen Grundschulstandort eine Ganztagsbetreuung an. In Barntrup ist das Westfälische Kinderdorf bislang in seinen Räumen. Doch das soll sich ändern , da die Stadt im Zuge des Ganztagsanspruchs ab dem Schuljahr 2026/27 mit mehr Nachfrage rechnet.

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Dafür soll die Grundschule durch einen Ausbau an der Seite des Spielplatzes um circa 200 Quadratmeter erweitert werden. Dort soll dann die OGS einziehen. Geplant sind zwei Multifunktionsräume, eine Ruhe- und ein Toberaum im Kellergeschoss; sowie eine Lehrküche, ein Lehrerzimmer, ein Gruppenraum, Waschräume und ein Geräteraum im Erdgeschoss.

Fördermittel reichen nicht aus Für den OGS-Ausbau sind deutlich mehr Gewerke zu beauftragen als bei den vorherigen Bauabschnitten: Tiefbau für Kanal und Bodenplatte, Rohbau für die Beton-, Mauerwerks- und Abdichtungsarbeiten, Estrichbau für Dämmung und Estrich, Sanitärarbeiten für Wasser- und Heizleitungen sowie Fußbodenheizung und Lüftung, Elektriker für die Verteilung, Strom- und Netzwerkkabel sowie Beleuchtung, Tischler für Türen und Fenster, Trockenbau für Trennwände und Rasterdecke, Maler und die Einrichtung.

So kommt dann auch der Betrag von rund 1,5 Millionen Euro zusammen, von denen lediglich circa 350.000 Euro für den vierten Bauabschnitt sind. Fast 307.000 Euro Fördermittel gibt es vom Land. Damit bleibt ein großer Posten im Haushalt der Stadt. Die Verwaltung rechnet damit, dass die Bauarbeiten bis ins kommende Jahr dauern werden.

Den Plänen für den Ausbau der OGS sowie den finalen Modernisierungsarbeiten am Schulgebäude wurde bereits im Ausschuss für Schule, Soziales und Generationen sowie für Bauen, Klimaschutz und Umwelt und schließlich im Rat einstimmig zugestimmt. Damit wurde die Verwaltung beauftragt, nun die Ausführungsplanung vorzubereiten und die Ausschreibungen vorzunehmen.

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