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55 Firmen präsentieren sich bei Synflex

Tanja Watermann

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Die Schüler können sich an den einzelnen Ständen über mehr als 100 Ausbildungsberufe informieren. - © Archivfoto: Stay Lipso
Die Schüler können sich an den einzelnen Ständen über mehr als 100 Ausbildungsberufe informieren. (© Archivfoto: Stay Lipso)

Blomberg. Den Schülern in den Abgangsklassen von Real- und Sekundarschulen sowie Gymnasien stehen heute viele Möglichkeiten offen. Doch wie können sich die jungen Berufsstarter orientieren? Eine Möglichkeit bietet sich bei der 8. Blomberger Ausbildungsmesse, die am Samstag, 15. Februar, wieder auf dem Synflex-Firmengelände, Auf den Kreuzen 24, stattfindet.

55 Unternehmen und Institutionen aus der Region werden am Messetag zwischen 9 und 15 Uhr ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen vorstellen und den Schülern einen spannenden Tag zur Berufsorientierung bieten. Es werden nicht nur über 100 Berufsbilder vorgestellt, sondern auch zahlreiche freie Ausbildungsplätze und duale Studiengänge angeboten. „Das ist ein neuer Rekord. Mehr geht einfach vom Platz her nicht. Ich musste einigen Firmen sogar absagen“, erklärt Heike Kreienmeier, regionale Bildungskoordinatorin des sogenannten „Stay LIP-SO“-Netzwerks.

Berufsinhalte und Arbeitsabläufe stellen die Unternehmen durch Mitmachaktionen und Workshops dar – Schüler haben also die Möglichkeit, sich ein realistisches und umfassendes Bild von den angebotenen Ausbildungen zu machen. Oft stehen auch die Auszubildenden der Firmen bei Fragen an den Messeständen für weitergehende Auskünfte bereit. Bei ihnen liegt die Entscheidung für ihren Ausbildungsberuf noch nicht so lange zurück, so dass sie aus erster Hand helfen können.

Praktische Elemente der Berufsausbildung werden in unterschiedlichen Workshops erfahrbar. Die Firmen machen die Ausbildungsberufe so erlebbar für die Schüler. Diese können sich im Vorfeld über ihre Lehrer in den Schulen bereits für die Workshops anmelden. Angeboten werden unter anderem die Themen „Wie funktioniert ein Motor?“, Fahrzeugdiagnostik, ein Programmier- sowie ein Lötworkshop. Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt – deshalb sind rechtzeitige Anmeldungen sinnvoll. Informationen über freie Plätze gibt es auf der Homepage und am Messetag am Info-Point sowie direkt an den Messeständen vor Ort.

Die Veranstaltung wird dadurch zu einer „Messe zum Anfassen“ und sorgt für Interaktivität. So erhalten die Schüler für die potenziellen Ausbildungsplätze nicht nur einen guten praktischen Eindruck – auch die Firmen lernen die möglichen Azubis schon einmal kennen.

Heike Kreienmeier hat für die jungen Messebesucher noch einen wichtigen Tipp para: Es lohnt sich vor dem Besuch der Messe, einen Blick auf die Internetseite www.staylipso.de zu werfen, um einen Überblick der vertretenden Firmen zu bekommen. So können sich die Besucher schon mal überlegen, welche Berufe interessant sein könnten.

Beim Besuch der Firmen sollten die Jugendlichen ganz genau hinsehen, denn Firmen haben oft das Problem der „unbekannten Jobs“, die gar nicht im Fokus der jungen Bewerber liegen. So kann der beliebte Beruf des Mechatronikers nicht nur im Kfz-Bereich, sondern auch in der Industrie erlernt werden. Eine sogenannte „Jobwall“ auf der Messe gibt einen Überblick über freie Ausbildungsplätze der Firmen.

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