Blomberg. Weil der Efeu nicht so gut gewachsen ist am ehemaligen Vattipark – der jetzt offiziell zumindest Nelkenpark heißt – hat das Planungsbüro Kortemeier und Brokmann als Alternative die Pflanzung von Rosenbüschen vorgeschlagen. Das teilte Bürgermeister Christoph Dolle in der Ratssitzung auf Anfrage von FDP-Ratsherr Hans-Adolf Albrecht den Politikern mit. Demnach habe es bereits Gespräche mit dem Planungsbüro Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten aus Herford gegeben, weil die Stadt signalisiert habe, dass das Ergebnis der Arbeiten nicht zufriedenstellend ausgefallen ist. „Das Planungsbüro sieht ein, dass die vorher abgestimmte Pflanzung mit Efeu nicht erfolgreich war", berichtete Dolle dem Rat. Es habe im Gespräch mit den Landschaftsarchitekten den Vorschlag gegeben, als Alternative Rosenbüsche am gesamten Hang zu pflanzen, da diese schon zum Herbst ein sichtbar gutes Ergebnis liefern würden. „Das haben wir abgelehnt", sagt Dolle mit Blick auf den neu gegebenen Namen Nelkenpark für das Areal. Nils Kortemeier vom Planungsbüro, der sich zunächst nicht zu den Details und Gesprächsinhalten äußern wollte, konkretisiert nun den Vorschlag seines Büros: „Wir sehen Bodendeckerrosen als Ergänzung zum Efeu, der ja nicht in allen Bereichen Anwuchsschwierigkeiten hat. Die Efeubepflanzung würden wir grundsätzlich belassen wollen." Ziel sei eine zweistufige Pflanzung aus bodennahem Efeu, stellenweise überstellt mit zirka 30 bis 50 Zentimeter hohen Rosen. Standortbedingte Ausfälle könnten so wechselseitig kompensiert werden. Nun soll es in der Sommerpause weitere Gespräche mit dem Planungsbüro geben. „Wir werden Ihnen die Ergebnisse vorstellen und auch darüber abstimmen lassen", sagte Dolle abschließend zu dem Thema.