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Blomberger sind gefragt: Wo ist es zu laut?

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Auch die Ostwestfalenstraße wurde im Zuge des Lärmaktionsplanes untersucht. Die Ergebnisse sind online einsehbar. - © Jost Wolf
Auch die Ostwestfalenstraße wurde im Zuge des Lärmaktionsplanes untersucht. Die Ergebnisse sind online einsehbar. (© Jost Wolf)

Blomberg. Die Blomberger sollen helfen Lärmquellen in ihrer Stadt einzudämmen. Die Stadt ruft seine Bürger auf sich am Lärmaktionsplan zu beteiligen. Dieser soll vorhandene Lärmprobleme analysieren und gegebenenfalls beheben, sowie ruhige Gebiete vor einer Zunahme des Lärms schützen. Durch die Lärmaktionsplanung soll die Belastung durch Umgebungslärm, welcher durch Straßen-, Schienen- und Flugverkehr aber auch industrielle Produktion erzeugt wird, vorgebeugt beziehungsweise gemindert werden.

„Mit der im Jahr 2023 gestarteten Stufe 4 der Lärmaktionsplanung sind Länder und Kommunen aufgefordert, bis 18. Juli 2024 erneut die Lärmsituation in Ihrem Stadtgebiet zu analysieren“, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Die Pflicht bestehe grundsätzlich für Ballungsräume sowie Orte in der Nähe von Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken und Großflughäfen. „Die Lärmkartierung ist ein wichtiges Instrument, um Lärmbelastungen großflächig darzustellen und Lärmschwerpunkte zu ermitteln.“

B1 und Ostwestfalenstraße wurden untersucht

Für Städte unter 100.000 Einwohner übernimmt das Land NRW die Kartierung der Lärmbelastung. „Auf Grundlage der Lärmkarten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) konnten bereits betroffene Anlieger identifiziert werden.“Für Blomberg wurden in der 4. Runde die Hauptverkehrsstraßen B1 (von Barntrup kommend bis zur Ostwestfalenstraße) und Ostwestfalenstraße (im gesamten Kommunengebiet) untersucht. Die neuen Lärmkarten für die Stadt Blomberg sind kürzlich veröffentlicht worden und unter www.umgebungslaerm.nrw.de http://www.umgebungslaerm.nrw.de einsehbar.

Bis einschließlich Donnerstag, 30. November können sich Bürger beteiligen. Stellungnahmen oder Anregungen zu den Lärmkarten sowie zur Lärmsituation oder zu Maßnahmen zur Verbesserung können per E-Mail c.eichmann@blomberg-lippe.de aber auch per Post an die Stadtverwaltung, Marktplatz 1, gesandt werden.

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