„80 Millionen“ im Dorfgemeinschaftshaus Donop

Blomberg-Donop. &bdquo;Das sind ja ganz schön emotionale Lieder“, sagt Dirk Niederhöfer mit glasigen Augen – und ist gerührt vom Song &bdquo;Amoi seg ’ma uns wieder“ von Andreas Gabalier. Beim Herbstkonzert am Samstag in Donop haben die Chöre MGV Donop, Chorisma Eschenbruch, Immergrüner Liederreigen Silixen und der MGV Liederfreund Alverdissen viele solcher Lieder gespielt: Klassiker zum Mitsingen oder moderne Popsongs. Zwischen den Chorgesängen spielte die Pianistin Katrin Leykauf zwei Soli am Klavier. Mit rund 150 Zuschauern war das Dorfgemeinschaftshaus gut besucht.

Der MGV Donop zog das Publikum schnell mit &bdquo;Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay in den Bann. Auch begeisterte er mit erfolgreichen Popsongs wie &bdquo;80 Millionen“ von Max Giesinger das Publikum.

Mitsingkonzert Anschließend trat der gemischte Chor Chorisma Eschenbruch auf. Die Frauen und Männer lieferten ein fein abgestimmtes Stück mit &bdquo;Westerland“ von den Ärzten. Die Klänge der harmonierten auf beeindruckende Weise miteinander. Sie erzeugten im Hintergrund abwechslungsreiche Passagen mit hohen und tiefen Tönen. Mit &bdquo;Hallelujah“ von Leonard Cohen schafften sie ein Mitsingkonzert.

Der Chor Immergrüner Liederrreigen Silixen gab das nächste Konzert: Die Freude an den Stücken &bdquo;Auf das Leben“ von Jupiter Jones und &bdquo;Für alle“ von Hanne Haller stand ihnen ins Gesicht geschrieben.

Der MGV Liederfreund Alverdissen schuf mit &bdquo;Auf grünen Wanderwegen“ von Otto Groll und &bdquo;Ich bin nur ein armer Wandergesell“ von Rudolf Schock einen ruhigen Saal, der der Musik aufmerksam lauschte.

Nachwuchs gesucht Katrin Leykauf lieferte zwischen den Chorauftritten gleich zwei Solostücke: Als erstes spielte sie &bdquo;Black Orpheus“ von den brasilianischen Komponisten Luiz Bonfá und Antônio Maria. Es folgte von Anton Karas der Song &bdquo;Harry Lime Theme“, wofür sie großen Applaus erntete.

Dieter Rekelkamp war Zuschauer und saß weit hinten in den Reihen. &bdquo;Die Texte, der ganze Klang, die Harmonie – das ist toll“, sagte er. Auch Christel Kuhlmann hörte aufmerksam: &bdquo;Das Konzert gefällt mir – vor allem die Vielfältigkeit mit den vier Chören und den verschiedenen Liedern.“

Viele Chöre der Region haben keinen Nachwuchs, erklärte Pressewart Manfred Ernst Masuhr: &bdquo;Wer aktiv werden möchte, kann wöchentlich am Donnerstag um 19.30 Uhr zum Übungsabend kommen.“ Das Herbstkonzert schloss mit einem gemütlichen Ausgang bei Kaffee und Kuchen.

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