Mühlner verlängert bei der HSG und verrät: Dann regt sich meine Oma immer auf

Blomberg. Die HSG Blomberg-Lippe treibt die Personalplanungen weiter voran. Am Montag gab der Handball-Bundesligist die Vertragsverlängerung von Maxi Mühlner (24) bekannt. Die Kreisläuferin unterzeichnete ein neues Arbeitspapier bis 2028. Die Nummer 10 der HSG: &bdquo;Mein Berater hatte andere Optionen geprüft. Aber es gab überhaupt keinen Grund für mich, den Verein zu wechseln. Durch die Insolvenz von Ludwigsburg ergeben sich für uns ganz neue Möglichkeiten. Wir haben die Chance, Titel zu gewinnen.“ Denkbar wäre entsprechend &bdquo;nur ein Wechsel ins Ausland“ gewesen.

&bdquo;Ein netter Nebeneffekt“ Und welche Rolle spielte ihr Freund Ian Weber, der bei GWD Minden im Rückraum spielt und dort ebenfalls einen Vertrag bis 2028 unterzeichnete? &bdquo;Wir sind uns einig darüber, dass wir beide sehr leistungsorientiert sind und jeder die Entscheidung für sich trifft. Aber trotzdem ist es natürlich schön, wenn beides passt, ein netter Nebeneffekt“, antwortete Mühlner, die mit Weber in Rinteln lebt: &bdquo;Das passt perfekt.“

In Blomberg möchte die gebürtige Leipzigerin &bdquo;weiter an mir arbeiten und den nächsten Schritt gehen. Ich bin zufrieden mit meiner Entwicklung. Mit dem Team und dem Trainer passt es. In dieser Saison spiele ich auch im Innenblock, habe eine größere Rolle.“ Gerne würde Mühlner, die im vergangenen Jahr aus Buxtehude gekommen war, auch wieder das Nationalmannschaftstrikot überstreifen. Doch seit ihrem Wechsel ins Lipperland habe es da keinen wirklichen Kontakt gegeben. Die Kreisläuferin steht bei fünf Länderspielen: &bdquo;Ich muss einfach so gut spielen, dass der Bundestrainer nicht mehr an mir vorbeikommt. Bei der Heim-WM wäre ich natürlich gerne dabei gewesen.“ So verfolgt sie die Spiele ihrer Teamkolleginnen von zuhause aus: &bdquo;Natürlich habe ich mir das Streaming-Paket gekauft.“ Über WhatsApp stehe sie mit den WM-Teilnehmerinnen aus Blomberg in Kontakt.

Für sechs Tage nach London Die Weltmeisterschaftspause nutzt Maxi Mühlner, um etwas runterzufahren. Für sechs Tage reist sie am Dienstag mit ihrer Mutter nach London und packt auch die Laufschuhe ein. Ihre Mutter Kerstin, Olympia-Teilnehmerin mit Deutschland 1992, schaut übrigens jedes Spiel ihrer Tochter: &bdquo;Meine Oma regt sich immer über sie auf, weil sie stets so emotional mitgeht. Ich bekomme nach den Spielen immer eine Auswertung von ihr.“

HSG-Manager Jan Himborn sagt über Mühlner: &bdquo;Mit ihrer Einstellung und kompromisslosen Spielweise trägt Maxi maßgeblich dazu bei, eine der stärksten Abwehrreihen der Liga zu formen.“ Sie sei aus dem Team &bdquo;nicht mehr wegzudenken“.

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Viel gute Laune bei der HSG - aber diese personellen Fragezeichen gibt es

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