Detmold (sk). Die Stadt überlegt, ab August 2015 die Freiligrathschule und die Regenbogenschule in Remmighausen zu einem neuen Grundschulverbund zusammen zu führen. Der zweite Standort der Regenbogenschule, Diestelbruch, soll in diesem Prozess wieder eigenständig werden.
Wie die Stadt mitteilt, sind die Schülerzahlen in Remmighausen in den vergangenen Jahren rückläufig und würden sich in nächster Zeit weiter verringern, so dass eine Klassenbildung nur noch an der unteren Grenze möglich sein könnte. Diese Entwicklung gefährde den Standort Remmighausen – die Schule ist bereits vor einigen Jahren bereits mit Diestelbruch zu einem Verbund zusammengeschlossen worden.
In der Praxis habe sich jedoch gezeigt, dass Diestelbruch wegen seiner räumlichen Lage und seiner eigenen Schulgröße nicht in der Lage sei, viel Stärkung zu leisten. Im Verbund mit der Freiligrathschule hingegen ergäbe sich laut Verwaltung eine andere Perspektive.
Die beiden Schulen verfügten über angrenzende, sich teilweise sogar überschneidende Einzugsgebiete. Bereits heute finden Austausche zwischen den Bildungseinrichtungen und innerhalb der Sozialräume statt. Diestelbruch wiederum könnte perspektivisch als eigenständige Grundschule ohne Verbund betrieben werden.
Das Projekt soll den Schulkonferenzen beider Grundschulen Ende September/Anfang Oktober vorgestellt werden. Die Detmolder Kommunalpolitik soll im November beraten. Am Montag, 22. September, gibt es zudem um 19 Uhr im Remikenhus eine Informationsveranstaltung für Eltern.