Detmold. Die Hornsche Straße gehört zu den viel befahrenen Strecken im Stadtgebiet, rund 16.000 Fahrzeuge werden dort pro Tag gezählt. Deshalb werden die Bauarbeiten an Kanal und Oberfläche in die Sommerferien und damit in eine verkehrsärmere Zeit verlegt. Ab Montag, 15. Juli, ist der Bereich zwischen Krohn- und Volkhausenstraße voll gesperrt, Autofahrer müssen längere Wege in Kauf nehmen.
Die Routen
Wer von Horn-Bad Meinberg kommend nach Detmold hinein fährt, wird in Remmighausen auf den Nordring geführt und kann ab Gilde-Zentrum über die Blomberger Straße in die Innenstadt gelangen. Stadtauswärts wäre die Blomberger Straße aus Sicht der Stadtverwaltung dagegen keine gute Wahl für die offizielle Umleitung gewesen. „Das schafft das Verkehrssystem nicht", erklärt Projektleiter Detlef Wehrmann. Da die Hornsche Straße aus Gründen des Arbeitsschutzes aber während der Bauarbeiten aber auch nicht einspurig offen gehalten werden könne, verläuft die Ausweichroute nun parallel dazu durch das angrenzende Wohngebiet. Über die Krohn- und die Willi-Hofmann-Straße geht es in Richtung Johannettental, wo die Autofahrer wieder auf die Hornsche Straße gelangen.
Einbahnstraßen

Zu den Details gehört, dass es in der Krohnstraße hinter der Zufahrt zu Tankstelle und Apotheke (Fahrtrichtung bergauf) und auf der Willi-Hofmann-Straße zwischen Falkmannstraße und „Im Langen Felde" Einbahnstraßen-Regelungen gibt. „Bürger hatten eine weitere Einbahnstraße im Alten Postweg oder in der Gartenstraße angeregt. Darauf wollen wir jedoch verzichten, weil die Erreichbarkeit des Wohngebietes am Papenberg sonst zu eingeschränkt wäre", erklärt Wehrmann.
Durchfahrt verboten: Der Ida-Gerhardi-Weg wird zum Schutz gegen Schleichverkehr und zum Schutz der Anwohner oberhalb der Hofzufahrt der Bezirksregierung (ehemals Polizei) für den Autoverkehr gesperrt. Lediglich Müllfahrzeuge dürfen passieren.Parken
In der Krohnstraße darf einseitig geparkt werden, gleiches gilt für die Willi-Hofmann-Straße im Abschnitt von der Falkmannstraße bis „Im Langen Felde". Im weiteren Verlauf der Willi-Hofmann-Straße darf zwischen Berliner Allee und „Am Dolzer Teich" dagegen an beiden Rändern nicht mehr geparkt werden. Damit soll für den Ernstfall vorgesorgt werden. „Die Hornsche Straße ist als Hauptverkehrsstraße eine Haupteinsatzstrecke der Feuerwehr. Die Feuerwehr hat nun gesagt, dass sie die Umleitung mitmachen würde. Durch das Parkverbot soll Behinderungen der Einsatzfahrzeuge vorgebeugt werden", so Wehrmann. Anwohner müssen also in andere Straßen ausweichen. In etwas Entfernung steht in den Ferien zudem der neue Parkplatz neben der Turnhalle des Leopoldinums zur Verfügung.
Radverkehr
Die Radfahrer sind die einzigen, die noch an der Hornschen Straße entlang fahren dürfen – nämlich auf dem südlichen Gehweg, solange dort nicht auch gearbeitet wird. Ist dieser Punkt erreicht, geht es für sie durch die parallel verlaufende Anliegerstraße.
Busse
Die Busse folgen ebenfalls der Route durch die Krohn- und die Willi-Hofmann-Straße, an der Krohnstraße wird zudem eine Ersatzhaltestelle für die an der Hornschen Straße eingerichtet. Da der Weg über den Nordring mit den Fahrplänen nicht vereinbar wäre, gibt es für die Busse stadteinwärts eine Umleitung über den Drostenkamp und die Falkenkrugstraße. An der Einmündung zur Blomberger Straße wird eine eine Ampel aufgestellt. Am Drostenkamp soll es Halteverbotszonen geben.
Beobachtung

Funktionieren die Regelungen nicht auf Anhieb, soll laut Wehrmann nachgebessert werden.