Detmold. Nur Schlechtwetter könnte die bisherigen Planungen der Organisatoren und Teilnehmer wohl noch durchkreuzen – so wie vor drei Jahren, als das Familienfest einer Unwetterwarnung zum Opfer fiel. Daran mochte bei der Vorstellung des diesjährigen Programmes am Hangar 21 aber niemand denken – zumal die äußeren Bedingungen nicht besser sein können. Für die siebte Auflage am Sonntag, 1. September, haben sich 45 Vereine und Organisationen angemeldet. Von 13 bis 18 Uhr können auf dem weitläufigen Hangargelände rund 30 Stände abgeklappert werden. „Über den Zulauf sind wir jedes Jahr aufs Neue beeindruckt. Auch, dass sich so viele Vereine für das Familienfest anmelden, die bekanntermaßen alles ehrenamtlich auf die Beine stellen und uns auch viel Arbeit abnehmen", zeigte sich Koordinator Stefan Fenneker von der Stadt Detmold erfreut. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Hohenloh habe man es zum wiederholten Male geschafft, eine „bunte Veranstaltung zu planen, die nicht nur Spaß und Unterhaltung, sondern auch Bildung und Information bietet", so Fenneker. Mit dem kostenlosen Shuttle-Bus des SVD, der von 12 bis 19 Uhr im Halbstundentakt zwischen Bahnhof und Veranstaltungsgelände pendelt, ist für eine unbeschwerte An- und Abreise gesorgt. Auch werden der angrenzende Toom-Baumarkt und „SB Möbel Boss" geöffnet haben. Erstmals werden die „Royal Rangers" aus Detmold ihr Lager auf dem Hangargelände aufschlagen. Die christliche Pfadfinderschaft, die vor zwei Jahren gegründet wurde, will das Familienfest laut Stammleiter Dietrich Neumann dazu nutzen, einen Einblick in ihre Aktivitäten zu geben. Trotz ihrer noch jungen Geschichte gehören der Gruppe bereits 90 Kinder im Alter von sechs und 18 Jahren an. Derzeit haben die Kinder und Jugendlichen auf einer Wiese zwischen Müssen und Pivitsheide V.H. ihr Sommercamp aufgeschlagen. Wie das so ausschaut, können auch die Besucher des Familienfestes erleben. „Wir werden ein paar traditionelle Zelte aufbauen und über unserem Lagerfeuer Waffeln und Stockbrote zubereiten", kündigt Neumann an. Auf den Geschmack des Lagerfeuer-Klassikers kam beim Pressetermin bereits Detmolds Bürgermeister Rainer Heller, der das Familienfest um 13 Uhr eröffnen wird. „Es gehört zu einer meiner Lieblingsveranstaltungen, weil eine absolut entspannte Atmosphäre herrscht und sich die Besucher und Teilnehmer untereinander kennenlernen können. Das Familienfest hat sich zu einer großen und beliebten Infobörse entwickelt, auf der sich die Kinder gleichzeitig austoben können", so Heller. Der Termin zum Ende der Sommerferien habe sich gut etabliert. Die ohnehin große Bandbreite an Spiel-, Sport- und Mitmachaktionen wurde noch einmal ergänzt. „Zwischen 14 und 17 Uhr können die Kinder Ponys reiten", verrät Organisatorin Corina Prochaska von der Stadt. Die Stiftung Eben-Ezer stellt zwei ihrer Kleinpferde zur Verfügung. Um das Wohl der Tiere kümmert sich ein Betreuer. Sollte es besonders heiß sein, „bekommen die Ponys selbstverständlich einen Platz im Schatten", so Prochaska. Unabhängig von den Temperaturen stellen die Stadtwerke ihre Wasserbar zur Verfügung, an der sich die Besucher kostenlos bedienen können. „Auch war es uns wichtig, bei dem breiten Angebot an kulinarischen Speisen auf familienfreundliche Preise zu achten", erklärt Stefan Fenneker.