Detmold. Eine 32-Jährige aus Lemgo muss sich am Montag, 10. Februar, wegen versuchten Totschlags und versuchter schwerer Brandstiftung vor dem Landgericht Detmold verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft der 32-jährigen Patientin vor, in der Einrichtung Feuer gelegt zu haben und so den Tod mehrerer Menschen zumindest billigend in Kauf genommen zu haben.
Die Tat ereignete sich im August 2019, heißt es in einer Mitteilung des Landgerichts. Die Angeklagte habe damals im schuldunfähigen Zustand gehandelt und auf einer geschlossenen Station an mehreren Stellen Feuer gelegt. Der Brand konnte von der Feuerwehr schnell gelöscht werden. 16 Patienten und vier Betreuer mussten das Gebäude verlassen.
Die Verhandlung beginnt am Montag um 9 Uhr vor dem Landgericht.