<p class="em_text">Detmold. Nach wie vor müssen viele Detmolder ihr Wasser abkochen und sind genervt: Nach August war es nun erneut zu einer Verkeimung gekommen, von der rund 14.500 Haushalte in einigen Stadtteilen betroffen sind. <a href="https://www.lz.de/lippe/detmold/24232700_Wegen-Bakterien-Wasser-muss-in-Teilen-Detmolds-schon-wieder-abgekocht-werden.html">Welche Orte und Straßen das sind und worauf Anwohner achten müssen, erfahren Sie hier. </a>Nach Informationen der Stadtwerke wird erst ab Freitag, 19. Dezember, „ein aktualisiertes und belastbares Ergebnis zur Neubeurteilung der Lage vorliegen“. Vorher könne nicht gesagt werden, wie das schon wieder passieren konnte.</p> <p class="em_text">Die Desinfektionsanlagen waren gemäß Anordnung des Gesundheitsamtes aktiviert worden, und <a href="https://www.lz.de/lippe/detmold/24234553_Keime-im-Detmolder-Trinkwasser-14.500-Haushalte-aktuell-betroffen.html">parallel dazu war die kurzfristige und engmaschige Beprobung des Trinkwassers</a> aufgenommen worden. „Wir befinden uns aktuell noch in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt zur Begleitung und Bewertung der Wirksamkeit der eingeleiteten Gegenmaßnahmen“, schildert Dirk Kornhoff von der Bereichsleitung Wasserversorgung der Stadtwerke Detmold. Es liefen aktuell tägliche Beprobungen und Anlagenkontrollen durch das Labor sowie das Betriebspersonal, um ein genaues Bild zum Stand der Dinge und der Entwicklung der Situation zu erhalten.</p> <p class="em_text"> „Zurzeit gehen wir nicht davon aus, dass ein direkter Zusammenhang mit dem ersten Ereignis <a href="https://www.lz.de/lippe/detmold/24159455_Abkochgebot-fuer-Trinkwasser-in-Detmold.html">aus dem August dieses Jahres besteht</a>“, erklären die Stadtwerke. Die bisher vorliegenden Untersuchungsergebnisse wiesen in die richtige Richtung zur Eingrenzung und Ursachenforschung, sie seien jedoch noch nicht komplett zufriedenstellend. Erst nach Vorliegen des neuen Befundes wollen sich die Stadtwerke konkreter dazu äußern, wie es schon wieder zu einer Verkeimung gekommen sein kann und welche weiteren Maßnahmen zur Sicherung eingeleitet werden sollen. Nach aktuellem Stand soll der Ursprung im Bereich einer Brunnenanlage liegen. Um künftig auf Chlordesinfektionen verzichten zu können, erwägt das Unternehmen den Einbau einer UV-Desinfektionsanlage.</p>