Kreis Lippe. In der Öffentlichkeit ist ein Mindestabstand von eineinhalb Metern zu seinen Mitmenschen einzuhalten - diese Regelung zur Eindämmung des Coronavirus sollte sich bei den meisten Lippern unlängst eingeprägt haben. Sollten Passanten gegen diese und weitere Maßnahmen der Coronaschutzverordnung verstoßen, drohen satte Geldstrafen. Für die verstärkte Kontrolle, besonders an hochfrequentierten Plätzen, arbeiten Polizei und der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Detmold noch enger zusammen.
Regelmäßig sei eine "Coronastreife" unterwegs - die würde aber nicht nur kontrollieren, sondern auch viel mit den Bürgern sprechen. An Verkehrsknotenpunkten wie dem Detmolder Bahnhof, rund um Supermärke und an Ausflugzielen kämen notgedrungen trotz Kontaktverbot viele Menschen zusammen. Daher sei die Einhaltung der Abstandsregeln umso wichtiger. Die meisten Bürger hielten sich an die neuen Regelungen, Verstöße seien bislang wenige festgestellt worden. Daher werde häufig auch der Dialog gesucht.
"Etwaige Unsicherheiten über die Rechtsverordnung können die Kollegen der ordnungspartnerschaftlichen Streifen im Gespräch mit der Bevölkerung direkt klären", heißt es in der Mitteilung der Polizei. Kontrollen zur Einhaltung des Kontaktverbots führten die zuständigen Ordnungsämter im gesamten Kreisgebiet durch. Die Polizei Lippe unterstützt die Ordnungsbehörden bei der Kontrolle der Einhaltung der Rechtsverordnung.