Detmold. Die Grünen in Detmold stellen Bürgermeister Frank Hilker zum Thema Wärmeplanung einen Fragenkatalog. Darin wollen sie unter anderem wissen, wann die Wärmeplanung in Detmold los geht und welche Schritte dafür vorgesehen sind. Bis zur Ratssitzung am Donnerstag, 21. September, solle der Bürgermeister Antworten liefern.

Antrag zur kommunalen Wärmeplanung bewilligt

"In der Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz und das Heizen der Zukunft sind die Kommunen aufgefordert, möglichst zeitnah eine Kommunale Wärmeplanung zu erstellen. So soll es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht werden, einzuschätzen und zu wissen, ob und wann bei ihnen mit dem Ausbau der Fernwärme, dem Bau von zum Beispiel Groß-Wärmepumpen zu rechnen ist. Wenn es Quartierslösungen für das Heizen gibt, muss nicht jeder selbst darüber entscheiden, wie in der Zukunft sein Haus oder die Wohnung beheizt werden soll", heißt es im Schreiben der Grünen an den Bürgermeister. Die Stadt Detmold habe ja bereits einen Antrag zur Förderung einer kommunalen Wärmeplanung gestellt. "Dieser ist erfreulicherweise inzwischen bewilligt."

Für die Grünen ergeben sich daraus die folgenden Fragen: "Wann startet die Kommunale Wärmeplanung in Detmold? Welche Schritte sind vorgesehen? Wann ist mit Ergebnissen zu rechnen? Was heißt das konkret für die Heizungsplanung der Bürgerinnen und Bürger? Wie ist die Kommunale Wärmeplanung in den ANSWAR-Prozess eingebunden? Wie ist die Politik in den Prozess eingebunden?" Eine Antwort erwarten die Grünen bis zur nächsten Ratssitzung.