Detmold. Wer von Detmold nach Lage unterwegs ist, kann die Lageschen Straße derzeit nicht nutzen. Weil die Stadtwerke eine Fernwärme-Hauptleitung bauen lassen, ist die Straße zwischen der Einmündung von Georgstraße und Heinrich-Schacht-Weg gerade nur stadteinwärts befahrbar. Für den Verkehr stadtauswärts sind Umleitungen über die Wittekindstraße, Am Gelskamp, Klingenbergstraße (U6) sowie Georgstraße, Lemgoer Straße und Nordring (U9) ausgeschildert. Das verstehen aber offenbar nicht alle Verkehrsteilnehmer. "Dass es heute früh vor Ort eine etwas unübersichtliche Lage gegeben hat, liegt daran, dass Verkehrsteilnehmende trotz der entsprechenden Beschilderung versucht haben, stadtauswärts in die Baustelle einzufahren", erklärt Daniela Lang von der Pressestelle der Stadt. Und dieser Zustand hält weiter an. Immer wieder fahren Autofahrer an den Schildern, die auf die Umleitung hinweisen, vorbei und bis vor die Baustellenabsperrung, sodass sie dann auf kleinem Raum wenden und umkehren müssen. Linie 704 fährt weiter alle Haltestellen an Tatsächlich kann aktuell aber nur der Bus in Richtung stadtauswärts passieren. Wenn die Linie 704 etwa alle 30 Minuten naht, wird die Ampel für den Autoverkehr Rot und der Bus kann seine Fahrt gegen den Verkehr fortsetzen. Er fährt weiterhin alle Haltestellen auf seiner Strecke an. Erfahrungsgemäß brauchen die Verkehrsteilnehmer nach Angaben der Stadt in einer solchen Lage einige Tage, bis sie sich an die veränderte Lage gewöhnt hätten. "Unsere Fachleute sind regelmäßig vor Ort, um die Situation im Blick zu behalten", heißt es aus dem Rathaus. Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt sollen etwa sieben Wochen andauern, wie Projektleiter Jürgen Weser von den Stadtwerken berichtet. Vorausgesetzt, das Wetter hält. Solange müssen Autofahrer mit der halbseitigen Sperrung der Lageschen Straße rechnen. Danach geht es einmal auf die andere Seite in die Straße "Hinter den Pinneichen" und weiter bis zur Kreuzstraße. Bis Mitte Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.