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Der neue Stadtkontakt - stationär und mobil für alle Anliegen der Detmolder

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Bürgermeister Frank Hilker im Gespräch mit Kristina Brethauer (Stadtkontakt) und Tom Lachmann (Bürgerdialog). - © Torben Gocke
Bürgermeister Frank Hilker im Gespräch mit Kristina Brethauer (Stadtkontakt) und Tom Lachmann (Bürgerdialog). (© Torben Gocke)

Detmold. Die Stadt hat eine neue Anlaufstelle für Bürger eingerichtet, die mit der Verwaltung in Kontakt treten wollen. Der Stadtkontakt am Bruchberg (Bruchstraße 36) ist ab sofort der zentrale Punkt für alle Fragen und Anregungen, für Lob und Kritik, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Flankierend zum zentralen Büro in der Innenstadt hat die Verwaltung den „Stadtkontakt mobil“ vorgestellt, einen Fahrzeuganhänger, mit dem die Verwaltungsdienstleistungen in die Detmolder Ortsteile gebracht werden.

Das Stadtkontakt-Büro am Bruchberg ist die organisatorische Antwort der Verwaltung auf die zunehmend unterschiedlichen Kontaktwege in das Rathaus. Das Stadtkontakt-Team mit Kristina Brethauer, Sandra Grefe und Tom Lachmann steht dabei für sämtliche Anfragen, Anregungen und Anliegen in den neuen, ansprechend gestalteten Räumen zur Verfügung – ob telefonisch, per E-Mail, persönlich oder über die App „MeldoPlus“.

Informationen und künftig auch Bürgerbeteiligung

Drei Mitarbeiter der Stadt nehmen die Anliegen der Bürger entgegen, geben Antworten und vermitteln die richtigen Ansprechpersonen innerhalb und außerhalb der Verwaltung. Zukünftig sollen in dem zentral und barrierefrei zu erreichenden Stadtkontakt an der Ecke zum Wall auch aktuelle Verwaltungsdienstleistungen und Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung angeboten werden.

„Nach dem landesweit beachteten Erfolgsmodell des Detmolder Familien.Info.Treffs (F.I.T) in der Schülerstraße bietet die Verwaltung mit dem Stadtkontakt-Büro und dem ,Stadtkontakt mobil‘ zwei weitere zeitgemäße Kontaktmöglichkeiten mit der Stadtverwaltung. Genauso stelle ich mir moderne Verwaltung in Detmold vor – nah an den Menschen und ohne große Hürden“, ordnete Bürgermeister Frank Hilker das Angebot bei der Einweihung der beiden Anlaufstellen ein.

Das Angebot geht auch mobil in die Ortsteile

Mit dem „Stadtkontakt mobil“ werden Angebote künftig in die 27 Ortsteile getragen, um der dezentralen Struktur der Stadt Rechnung zu tragen. Darüber hinaus dient der Anhänger als analoges Schaufenster für das Modellprojekt Smart Cities und soll veranschaulichen, welche Wege Detmold in der Digitalisierung geht. Beispiele dafür sind das digitale Serviceportal, smarte Mobilitätslösungen oder die Weiterentwicklung der Appmold-App.

Professor Ulrich Nether (Projektleiter TH OWL) mit Bürgermeister Frank Hilker vor dem „Stadtkontakt mobil“. - © Torben Gocke
Professor Ulrich Nether (Projektleiter TH OWL) mit Bürgermeister Frank Hilker vor dem „Stadtkontakt mobil“. (© Torben Gocke)

Der Fahrzeuganhänger ist als Teil des Förderprojektes „Modellprojekte Smart Cities“ gemeinsam mit Studenten der TH OWL entwickelt worden. Der mobile Stadtkontakt soll jeden Ortsteil mindestens einmal im Jahr besuchen und kann dann für mehrere Tage vor Ort sein.

„Unsere Antwort auf die Frage digital oder analog ist digital und analog“, erklärte Frank Hilker abschließend das neue Konzept.

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