Detmold. Die Hochschule für Musik trauert um ihre langjährige Dozentin Helen Mager-Osborne. Die gebürtige Australierin war über 25 Jahre lang als Dozentin für Korrepetition an der Hochschule für Musik Detmold tätig. Sie wurde 1960 in Sidney geboren. Die Nachricht über ihren Tod erreichte die Hochschule vor wenigen Tagen.
„Mit Helen Mager-Osborne ist unvermittelt eine wunderbare Musikerin und Pädagogin von uns gegangen. Noch im Juli schenkte sie im Abschlusskonzert der Gesangsklassen am Klavier den jungen Mitwirkenden der Detmolder Sommerakademie und dem Publikum zauberhafte Momente. Ihre Leidenschaft, Verlässlichkeit und Fröhlichkeit werden uns fehlen. Wir verlieren eine gute Freundin“, schreibt Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse in einem Nachruf der Hochschule.
Helen Mager-Osborne sei eine beeindruckende Korrepetitorin gewesen. „Sie lebte ihren Beruf mit einer Leidenschaft, die weit über das Übliche hinausging, und liebte es, die Studierenden auf ihrem musikalischen Weg zu begleiten.“ Mit großer Hingabe habe sie zahlreiche Studierende der Gesangsklassen bei der Einstudierung von Opern-, Konzert- und Liedrepertoire unterstützt. Ebenso sei sie maßgeblich an der Erarbeitung zahlreicher Produktionen der Opernschule beteiligt gewesen, die auf der Bühne des Landestheaters Detmold und des Detmolder Sommertheaters zur Aufführung kamen. „Mit ihrer sensiblen Wahrnehmung und dem tiefen Verständnis für Musik baute sie eine enge und vertrauensvolle Beziehung zu ihren Studierenden auf.“
Ihr ehrenamtliches Engagement im Vorstand des Detmolder Kammerorchesters habe ihre tiefe Verbundenheit mit der lokalen Musikszene unterstrichen. „Helen Mager-Osborne wird als warmherzige, engagierte und leidenschaftliche Musikerin in Erinnerung bleiben. Die Hochschule wird ihrer mit Zuneigung und tiefer Dankbarkeit gedenken“, heißt es abschließend.