Diese neue Ampel soll für flüssigeres Fahren in der Detmolder Innenstadt sorgen

Detmold . Die Kreuzung Elisabethstraße/Hermannstraße soll als Teil der &bdquo;Veloroute West“ neu gestaltet und verkehrssicherer gemacht werden. 2025 wird dort ein überfahrbarer Kreisverkehr entstehen . Doch nicht nur für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer wird sich an der Stelle einiges verändern. Vor allem auch den Detmolder Stadtbussen soll das Manövrieren dort leichter gemacht werden. Derzeit erschweren parkende Fahrzeuge am Straßenrand den Busfahrern das Abbiegen.

Für die Detmolder Stadtbusse wird daher ein sogenanntes &bdquo;Fangsignal“ an dem neuen Kreisverkehr installiert. Dies bleibt in der Regel ausgeschaltet, kann aber von den Busfahrern aktiviert werden, um so den Kreisverkehr für kurze Zeit &bdquo;freizuhalten“, womit ein reibungsloser Verkehrsfluss gewährleistet werden soll. Eine gute Sache, findet Geschäftsführer Christian Nicke von der Stadtverkehr Detmold GmbH (SVD). &bdquo;Aus Sicht des Stadtverkehrs begrüßen wir die Planungen ausdrücklich. Bereits in der Planungsphase wurden wir in die Überlegungen einbezogen. Nach Abwägung der Anforderungen der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer war der Kreisverkehr die insgesamt beste Lösung, um die Kreuzung zu verbessern“, sagt Nicke auf LZ-Anfrage.

Busse kommen kaum um die Kurve Das vorgelagerte Lichtsignal würde den Bussen schon jetzt zu einem flüssigeren Abbiegevorgang verhelfen, weil die großen Fahrzeuge aufgrund der engen Kurvenradien weit ausschwenken müssten, damit sie um die Ecke kommen, erklärt Nicke weiter. Die Sperrfläche vor dem dortigen Café soll die Abbiege-Vorgänge eigentlich erleichtern, sie wird von Kunden allerdings mitunter als Kurzzeit-Parkplatz missverstanden. Der abbiegende Bus müsse dann weit ausholen und komme dadurch mit dem Gegenverkehr in Konflikt. &bdquo;Wenn der übrige Verkehr zeitlich passend für einen kurzen Moment gestoppt wird, kann der Bus zügig und sicher fahren und es geht insgesamt für alle Verkehrsteilnehmer schneller als mit dem heute oft schwierigen Kuddelmuddel, bei dem sich vor allem Bus und Autos ins Gehege kommen“, so der SVD-Geschäftsführer.

Das Problem, dass unerlaubt und oft behindernd falsch geparkt werde, sehen Nicke und seine Mitarbeiter von der SVD übrigens vor vielen Einrichtungen, etwa Bäckereien, Apotheken oder Banken. &bdquo;Hier hilft offenbar nur eine bauliche Umgestaltung.“ Von dem Projekt an der Elisabethstraße verspreche sich die SVD ein leichteres und flüssigeres Miteinander der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer.

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