Erinnerungstafel informiert über Detmolder Stadtgeschichte

Bereits die fünfte Erinnerungstafel in der Detmolder Fußgängerzone informiert nun über die Stadtgeschichte. Der Ortsverein Detmold des Lippischen Heimatbundes hat sie offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Die neue Tafel befindet sich in der Bruchstraße 17, direkt am Schlossgraben, an der Hauswand neben der Bäckerei Mellies. Mit historischen Fotos und einem informativen Text beleuchtet sie die Geschichte der Bruchstraße.

&bdquo;Die Bruchstraße ist benannt nach dem im Westen der Stadt gelegenen Auen- und Weideland, dem Bruch“, heißt es auf der Tafel. Beide Seiten der Straße wurden von Ackerbürger- und Handwerkshäusern gesäumt, die später durch Geschäftshäuser ersetzt wurden. Auf der Nordseite stand nahe der Bruchpforte das &bdquo;Heilige Geist Spital“, das zwischenzeitlich eine Zuchtanstalt für &bdquo;Hexenkinder“ war, später entstand hier ein Schlosshotel.

Bilder und Texte &bdquo;Die Geschichte in Erinnerung behalten“ – diesem Motto hat sich der Ortsverein Detmold im Lippischen Heimatbund verschrieben. Dank des Arbeitskreises Stadtentwicklung wird dieses Ziel seit drei Jahren konsequent verfolgt. Bereits vier Tafeln in der historischen Altstadt erzählen mit Bildern und Texten die Geschichte Detmolds.&bdquo;Viel Herzblut steckt in diesem Projekt“, betont Prof. Dr. Heide Barmeyer-Hartlieb. Gemeinsam mit Dr. Rüdiger Henke und Werner Damm entwickelte sie im Arbeitskreis Stadtentwicklung die Idee der Erinnerungstafeln.

&bdquo;Wir wollten etwas schaffen, das aktuell ist und die Menschen interessiert“, erklärt Dr. Rüdiger Henke. Für die Umsetzung haben der Detmolder Ortsverein und seine Mitstreiter keine Kosten und Mühen gescheut.Auch Christ-Dore Richter, Vorsitzende des Vereins und stellvertretende Bürgermeisterin, würdigte bei der feierlichen Einweihung das Engagement aller Beteiligten.

&bdquo;Es ist mir ein Anliegen, die Geschichte wichtiger Orte der Altstadt aufzuarbeiten, damit sie lebendig bleibt“, betonte sie. Besonders hob sie den Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen hervor. Ihr Dank galt zudem Karin Linneweber vom Denkmalamt der Stadt und Gerd Mülting, der für die technische Umsetzung verantwortlich war.

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