Detmold. TheatreFragile startet mit der Arbeit an relating forests, einem transnationalen künstlerischen Projekt. Es fragt danach, wie die Beziehung des Menschen zur Natur neu gestaltet werden kann – gerade angesichts der Klimakrise und des Biodiversitätsverlustes.
Für dieses Projekt kooperiert TheatreFragile laut eigner Pressemitteilung mit Partnern aus Frankreich (Cultures Eco Actives) und aus Norwegen (Noba). Zum Auftakt gibt es ein „Creative Online Event“, das sich mit Mythen, Ritualen und der Verbindung von Mensch und Natur auseinandersetzt. Außerdem finden im Mai, Juli und September in Embrun (Frankreich), Detmold und in der Nähe von Oslo (Norwegen) Workshops statt.
Kreatives Online Event
Das Creative Online Event „Mythen, Rituale und die Verbindung von Mensch und Natur“ findet am Donnerstag, 13. März, von 9 bis 11 Uhr und am Dienstag, 8. April, von 9 bis 12 Uhr statt und wendet sich an Künstler, Kulturschaffende, Umweltorganisationen und alle,die sich für Nachhaltigkeit, Kunst und Natur interessieren. Anmeldungen sind bis jeweils einen Tag vor der Online-Veranstaltung per E-Mail: mail@theatre-fragile.de möglich.
Theaterwissenschaftlerin Catherin Persing, Fotograf Yannick Cormier undLiteraturwissenschaftler Harald Gaski geben anregende Einblicke in dieWirkungsweise von Mythen sowie die Beziehung des Menschen zur Natur unddiskutieren die Bedeutung von Maskenritualen in Europa. „Ziel der Veranstaltungist es, ein tieferes Verständnis für die Rolle von Mythen und Ritualen inunserer Beziehung zur Natur zu entwickeln. Die Teilnehmer erkunden, wiediese Elemente genutzt werden können, um das Bewusstsein für eine nachhaltigeEntwicklung zu schärfen und ein Umdenken anzuregen“, heißt es in der Pressemitteilung von TheaterFragile.
Forschungs- und Rechercheprojekt
Bei relating forests handelt es sich um ein Forschungs- und Rechercheprojekt.Die beteiligten Künstler möchten ein neues Bewusstsein für dieökologischen Herausforderungen schaffen und anthropozentrische Sichtweisenüberwinden. In ihrer Arbeit nutzen die Akteure sowohl traditionelle europäische Ritualeund Mythen als auch zeitgenössische künstlerische und wissenschaftlicheAnsätze. Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms„Creative Europe“ gefördert.