Detmold. Der Pianist Marc-André Hamelin setzt am Dienstag, 1. April, 19.30 Uhr, die Detmolder Meisterkonzerte fort. Vielfalt und Ausgewogenheit sind Markenzeichen seiner Programmgestaltung – auch an diesem Abend, wenn er schroffe Gegensätze in einen faszinierenden Dialog bringt.
Um 18.30 Uhr gibt Nicole Geraldine Kennedy Lopez im Gartensaal eine Einführung in das Programm. Das Konzert findet im Konzerthaus der Hochschule statt.
Unbekannte Dinge entdecken
Hamelin entdeckt und vermittelt gerne neues Repertoire auf dem Klavier. „Meine Programme bieten immer die Möglichkeit, ein oder zwei Dinge zu entdecken, die unbekannt sind und die es meiner Meinung nach wert sind, entdeckt und vorgestellt zu werden“, sagt der Pianist.
Das Konzert beginnt laut Einladung klassisch mit Joseph Haydns Klaviersonate in D-Dur, bevor der Pianist überraschend die Epoche verlässt: Werke des 20. Jahrhunderts rücken in den Mittelpunkt. Hamelin wagt sich auf unkonventionelle Pfade und interpretiert Stücke des amerikanischen Rockmusikers Frank Zappa, des experimentellen Komponisten Stefan Wolpe sowie seines kanadischen Landsmanns John Oswald.
Den Abschluss des Konzerts bildet die spätromantische Klangwelt von Nikolaj Medtner und Sergej Rachmaninow. Medtners bildhafte Tonsprache, inspiriert von Mythen und Märchen.
Tickets kosten 32, 27 oder 22 Euro und sind im Vorverkauf bei der Touristinformation Lippe & Detmold, unter hochschule-detmold.reservix.de sowiean der Abendkasse erhältlich. Besucher unter 30 Jahren zahlen einenermäßigten Eintritt von 16, 13,50 oder 11 Euro.