Detmold. Mit dem Leitspruch nach Oscar Wilde „Am Ende wird alles gut...“ hat die feierliche Verleihung der Abiturzeugnisse am Felix-Fechenbach-Berufskolleg stattgefunden. Die erfolgreichen 18 Abiturienten hatten sich zusammen mit Familienangehörigen und den unterrichtenden Lehrern in den Räumen des Restaurants „unARTig“ versammelt. In den bewährten Händen von Bildungsgangleiterin Monika Müller lag nach einem Bericht des Berufskollegs die Moderation der gesamten Veranstaltung, welche mit der Begrüßung der Anwesenden ihren Anfang nahm. Im Jahr 2022 waren 32 junge Menschen angetreten, um in zwei Klassen mit den profilbildenden Leistungskursen Mathematik/Informatik (BFA1i) und Mathematik/Ingenieurswissenschaften (BFA1t) die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben, erinnerte Müller. Nicht immer problemloser Weg Eingerahmt von einer bunten Mischung altbekannter Rock- und Pop-Hits von Isabel Hovell richtete Klaus Seifert als Mitglied der Schulleitung das Wort an die Zuhörer. Er betonte den langen, nicht immer problemlosen Weg der Absolventen, schließlich waren diese noch zu Corona-Zeiten in den Bildungsgang gestartet. Er nannte aber auch die Chancen und Möglichkeiten, welche der nun vor ihnen liegende neue Lebensabschnitt bereit halte. Die nachfolgenden Redebeiträge der Klassenlehrerin Karen Deisberg und aus Schülerperspektive von Max Atslega und Samuel Fast ließen die vergangenen drei Jahre Revue passieren. So gelang es der Englischlehrerin nicht nur, den nicht immer spannenden Schulalltag, sondern auch die Highlights und Tiefpunkte der gemeinsam verbrachten Schulzeit in das Gedächtnis der Beteiligten zu rufen. Vorbereitung auf die Welt Fremdsprachliche Lerninhalte und Lektüreinterpretationen wurden augenzwinkernd und ohne erhobenen Zeigefinger in Beziehung zu aktuellen, Anlass zur Besorgnis gebenden weltpolitischen Themen, gesetzt. Die nachdenkliche zentrale Frage „Was kann Schule zur Vorbereitung auf die Welt da draußen leisten?“ beantwortete Karen Deisberg auch im Namen der anwesenden Kollegen, in dem sie an die Funktion des Abiturzeugnisses als Nachweis nicht nur kognitiver, sondern auch humaner und demokratischer Werte gemahnte. Dieser dokumentiere auch das nötige Rüstzeug der Abiturienten für ein erfolgreiches, optimistisches und selbstbewusstes Meistern neuer Herausforderungen. Den beiden Schülervertretern blieb es schließlich vorbehalten, in ihrem Rückblick die in den vergangenen drei Jahren nicht nur zahlenmäßig stark veränderte Klassengemeinschaft zu betonen. Trotz zahlreicher Insider-Anekdoten und humoristischer Seitenhiebe auf die Unterrichtenden wurde jedoch auch der Dank an eben diese nicht vergessen. Der verheißungsvolle Titel der Toten Hosen „An Tagen wie diesen“ konnte von einem Großteil der Anwesenden aktiv mitgesungen werden und leitete über zu den Höhepunkten der Veranstaltung: der Auszeichnung der Bestprüflinge und der feierlichen Zeugnisvergabe. Eine besondere Ehrung wurde Samuel Fast (Notendurchschnitt 1,1) und Max Atslega (1,5) beide aus der BFA3i und Noel Reiband (1,7) aus der BFA3t zuteil. Bei der sich anschließenden Überreichung der Abschlusszeugnisse befand sich als einzige weibliche Absolventin Jasmin Flügel, die ihre Abitur-Urkunde entgegennahm. Der offizielle Rahmen der wurde durch ein zwangloses gemeinsames Frühstück abgelöst. „Neben den obligatorischen Erinnerungsfotos gab es nun die Gelegenheit, sich in Einzelgesprächen auszutauschen, welche intensiv genutzt und bei der auch das ein oder andere Glas Sekt zum Anstoßen auf das Erreichte genutzt wurde“, heißt es abschließend.