Die Rote Kugel bleibt in Detmold

Detmold. Die von der Künstlerin Gabriele Staarmann geschaffene &bdquo;Rote Kugel“ wird künftig wieder im Stadtgebiet von Detmold zu sehen sein.

Bürgermeister Frank Hilker, Künstlerin Gabriele Staarmann, Kämmerin Dr. Miriam Mikus und Corinna Rox, Leiterin des Fachbereichs für Kultur-, Tourismus und Marketing der Stadt Detmold, haben jetzt das weitere Vorgehen besprochen.

Zurzeit ist die Kugel &bdquo;versteckt“ Aktuell liegt die Kugel, die am 11. Mai mutwillig aus ihrer Sicherung gelöst und in Richtung Nordring gerollt worden war, nach Angaben der Stadt Detmold an einem Ort, an dem sie vor weiterem Unfug geschützt ist.

Künstlerin und Bürgermeister seien sich schnell einig gewesen, dass das Kunstwerk an anderer Stelle in Detmold wieder errichtet werden solle. &bdquo;Wie bei der ersten Installation im Jahr 2002 soll die Kugel für den Aufbruch in etwas Neues stehen. Wie und wo genau das Kunstwerk präsentiert wird, werden sich Gabriele Staarmann und der Verwaltungsvorstand im Sommer überlegen; danach werden die Gespräche fortgesetzt“, erklärt die Stadt in einer Pressemitteilung.

Die Pylonen, die die Kugel am Kreisel an der Richthofenstraße gehalten hatten, sollen laut Mitteilung der Stadt an Ort und Stelle mit einer neuen Installation versehen werden. Auch dazu wolle man gemeinsam neue Ideen und Konzepte entwickeln.

Die Aufhängung der Kugel war am 2. April bei einem Sturm an zwei Stellen gerissen. Daraufhin wurde die Kugel im Kiesbett des Kreisverkehrs mit Spanngurten und Ketten gesichert, mit Blöcken verkeilt und mit einem Bauzaun umstellt.

Dennoch lösten bisher Unbekannte in der Nacht zum 11. Mai das Kunstwerk mutwillig aus seiner Sicherung und ließen es hinab in Richtung Nordring rollen. &bdquo;Das hätte Lebensgefahr für Verkehrsteilnehmer auf dem Nordring bedeuten können. Glücklicherweise blieb der Riesenball aber in der Böschung liegen, ohne weiteren Schaden anzurichten“, erklärt die Stadt.

Am Vormittag des 11. Mai bargen THW Detmold und THW Bielefeld in einer spektakulären Aktion unter Absicherung durch die Polizei das rund zwei Tonnen schwere Gebilde mit 4,50 Meter Durchmesser und brachten es zum Bauhof der Stadt. Danach erlebte die Kugel im Internet eine virale Karriere. Sie rollte buchstäblich durch die Weltgeschichte und wurde bundesweit bekannt.

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